Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Präoperativer Effekt von niedrig dosiertem rekombinantem aktiviertem Faktor VII während einer Lebertransplantation

Khalil M, Fayed N, Abdullah M, Refaat E, Suliman H, Yassen K, Ibrahim T, Tanaka K und Abdallah A

Hintergrund: Patienten im Endstadium einer Lebererkrankung sind anfällig für Koagulopathie und benötigen während der Transplantation häufig Bluttransfusionen.

Methoden: Prospektive Studie (2008-2011) zur Untersuchung der Wirkung der prophylaktischen intravenösen Verabreichung von niedrig dosiertem rekombinantem aktiviertem Faktor VII (rFVIIa) (20 μ/kg) 30 Minuten vor der Operation und wiederholt eine Stunde später auf Standardkoagulationstests (SCTs), Rotationsthromboelastomerie (ROTEM) und Bluttransfusionsanforderungen (BT) während einer Lebertransplantation von lebenden Spendern (LDLT). SCT umfassen die Prothrombinzeit (PT), die International Normalized Ratio (INR) der Prothrombinzeit, die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPPT), Fibrinogen- und Thrombozytenblutspiegel. ROTEM umfasst EXTEM und INTEM, die jeweils extrinsische und intrinsische Gerinnungswege darstellen, und FIBTEM für die Fibrinogenaktivität. Die Bluttransfusion wurde durch ROTEM-Parameter gesteuert. Kontrollgruppe (C), n=25 und rFVII-Gruppe, n=25

Ergebnisse: Die präoperativen MELD-Scores, ROTEM und SCTs beider Gruppen waren vergleichbar (P>0,05). Nach der ersten Dosis bis zum Ende der Dissektion wurde eine Reduktion von INR und aPTT in der rFVII-Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe beobachtet, verbunden mit einer Reduktion der Gerinnungszeit (CT) und einem erhöhten Alpha-Winkel in ROTEM (P<0,05) ohne Hyperkoagulabilität oder thromboembolische Befunde. Die mittlere BT sank in der rFVII-Gruppe signifikant (p<0,05). 4 % der Kontrollgruppen erhielten keine BT gegenüber 36 % in der rFVII-Gruppe (P<0,05). Dissektionsdauer und Hämoglobin (HB) bei Einleitung waren vergleichbar (p>0,05). BT korrelierte positiv mit der Dissektionszeit (r=0,7, p<0,01), aber schwach mit dem präoperativen HB (r=-0,3, p<0,05).

Schlussfolgerung: Niedrig dosiertes rFVII, überwacht durch ROTEM, verbesserte die Gerinnung und reduzierte den BT-Bedarf, ohne Hinweise auf thromboembolische Ereignisse zu geben. Die Dissektionszeit war ein weiterer wichtiger Faktor.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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