ISSN: 2471-2698
Rasha Hasan Jasim, Mohammed Hamid Said und Batool Qusai Ali
Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Synthese eines neuen Schiff-Base-Liganden durch Kondensation von 6-Aminopenicillinsäure mit Salicylsäure. Der Ligand wurde durch 1H-NMR, 13C-NMR, Massenspektrometrie, UV-Vis- und FT-IR-Studien charakterisiert. Der Ligand besitzt mehr als eine zur Chelatisierung fähige Einheit, daher wurden Komplexe aus Co(II), Ni(II), Cu(II) und Zn(II) hergestellt. Diese Komplexe wurden durch UV-Vis-, FT-IR-, magnetische Suszeptibilitäts- und molare Leitfähigkeitsstudien charakterisiert. Alle diese Techniken weisen auf eine 1:2-Stöchiometrie der synthetisierten Komplexe hin. In allen Komplexen fungiert der Schiff-Base-Ligand als dreizähniger Ligand. Schließlich wurden Ligand und Komplexe auf ihre antibakterielle Aktivität gegenüber vier Bakterienarten (Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa, Streptococcus facials und Proteus mirabilis) getestet und dann aus verschiedenen Klassen von ulzerativen Infektionen isoliert, wobei sich L als dreizähniger Ligand mit einer einzelnen negativen Ladung durch drei aktive Gruppen erwies. L wurde mit Metallionen assoziiert, um Klauenkomplexe zu bilden und eine oktaedrische Form zu erhalten. Der hergestellte Ligand und seine Komplexe zeigten eine gute Hemmwirkung gegenüber den drei Bakterienarten (Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und Proteus mirabilis), während die vier Komplexe nicht zur Behandlung von Geschwüren empfohlen wurden, die durch Streptococcus facials verursacht werden. Die hergestellten Verbindungen könnten also gute Alternativen zu den üblichen Medikamenten darstellen, die zur Behandlung von Geschwüren eingesetzt werden.