Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Injektionsdrücke in einem Leichenmodell der peripheren Nervenblockade

Scott Ross, Kelly Edwards, Kathryn McFadden, Paul E. Bigeleisein und Steven L. Orebaugh

Ziel: Es wurde vorgeschlagen, dass eine Drucküberwachung während der Injektion dabei helfen kann, die intrafaszikuläre Platzierung der Nadel zu erkennen. Wir führten unter Ultraschallkontrolle Injektionen in die zervikalen Nervenwurzeln, peripheren Nerven der Extremitäten und perineuralen Weichteile einer nicht konservierten Leiche durch. Wir gingen davon aus, dass die Platzierung der Nadelspitze an diesen drei Stellen zu deutlich unterschiedlichen Injektionsdrücken führen würde und dass eine histologische Analyse einen Vergleich der intrafaszikulären und extrafaszikulären Injektionsdrücke ermöglichen würde.

Methoden: Injektionen von 5 ml Ropivacain 0,5 % wurden mit konstanter Geschwindigkeit in die Halswurzeln (n = 4), die peripheren Nerven der Extremitäten (n = 10) und die perineuralen Weichteile (n = 9) unter Überwachung des Drucks durchgeführt. Am Ende der Injektion wurde zur histologischen Bestimmung der Nadelposition ein Farbstoff eingeträufelt. Spitzendrücke und die Zeit bis zum Erreichen des Spitzendrucks wurden für diese drei Injektionssätze verglichen. Nach der mikroskopischen Untersuchung wurden alle intrafaszikulären und extrafaszikulären Drücke zusammengefasst und verglichen.

Ergebnisse: Die mittleren maximalen Injektionsdrücke unterschieden sich bei den drei Gruppen signifikant (p=0,0002). Bei der histologischen Untersuchung führten vier von zehn Injektionen in periphere Nerven zu einer Ablagerung von Farbstoff innerhalb der Faszikel, während dies bei sechs von zehn nicht der Fall war. Die mittleren maximalen Injektionsdrücke innerhalb der Faszikel waren signifikant höher als bei Injektionen außerhalb der Faszikel (p<0,0001). Die Zeit bis zum Erreichen des maximalen Injektionsdrucks war bei diesen beiden Gruppen nicht unterschiedlich.

Diskussion: Der Vergleich von intrafaszikulären und extrafaszikulären Injektionen zeigte eine klare Abgrenzung der Spitzendrücke in zwei Bereiche. Dies ergänzt vorherige Erkenntnisse sowohl von menschlichen Leichen als auch von lebenden Tieren, die zeigen, dass intrafaszikuläre Injektionen hohe Drücke erzeugen, egal ob sie in die Nervenwurzeln oder peripher verabreicht werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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