Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Prävalenz und assoziierte Faktoren einer Gebärmutterruptur während der Wehen bei Frauen, die im Debre Markos-Krankenhaus im Nordwesten Äthiopiens entbunden haben

Aliyu SA, Yizengaw TK und Lemma TB

Hintergrund: Uterusrupturen sind in vielen ländlichen Gegenden der Welt die Ursache für eine hohe Mütter- und Neugeborenensterblichkeit. Uterusrupturen sind für etwa 8 % aller Müttersterbefälle verantwortlich. Methode und Material: Zur Beurteilung der Prävalenz und der damit verbundenen Faktoren einer Uterusruptur wurde ein einrichtungsbasiertes Querschnittsstudiendesign verwendet. Die Daten wurden den zwischen 2010 und 2014 in Entbindungsregistern, Operationssaalregistern und Patientenakten der Geburtshilfestation des Debre Markos Referral Hospital im Nordwesten Äthiopiens registrierten Fällen entnommen. Mithilfe einer systematischen Stichprobenmethode wurden insgesamt 880 Fälle ausgewählt. Ergebnis: Nach Überprüfung der 5-Jahres-Patientenakten (ca. 16.100 registrierte Entbindungen) der Entbindungsstation des Debre Markos Referral Hospital wurde eine Stichprobe von 880 Fällen ausgewählt. Von diesen ausgewählten Fällen konnten 854 (97,2 %) für die Studie herangezogen werden. Die Prävalenz einer Uterusruptur wurde in 81 (9,5 %) Fällen festgestellt. Zu den mit einer Uterusruptur verbundenen Faktoren zählen: weniger als zwei Besuche bei der vorgeburtlichen Betreuung (OR 2,5 95 % KI 1,25–5,03), kein Einsatz eines Partogramms zur Nachbeobachtung der Wehen (OR 7,29 95 % KI 3,4–15,4), Geburtsbehinderung (OR 15,3 95 % KI 7,54–31,1), Wohnen in mehr als 10 km Entfernung vom Krankenhaus (OR 5,26 95 % KI 1,8–15,3), Erhöhung des mütterlichen Alters um eine Einheit (OR 8,15 95 % KI 0,18–0,82), Erhöhung der Schwangerschaft um eine Einheit (OR 2,165 95 % KI 1,6–2,9) und Überweisung von anderen Einrichtungen (OR 6,5 95 % KI 2,5–16,2). Schlussfolgerung und Empfehlungen: Gebärmutterrupturen sind eine der Hauptursachen für mütterliche Morbidität und Mortalität im Debre Markos Referral Hospital im Nordwesten Äthiopiens. Die meisten Gebärmutterrupturen sind auf eine Geburtsbehinderung zurückzuführen. Das Krankenhaus sollte starke kollaborative und integrative Mechanismen mit einem Einzugsgebiet für gesunde Einrichtungen und einer Aufklärungskampagne aufbauen, um die Prävalenz von Gebärmutterrupturen und ihre Auswirkungen in den umliegenden Regionen zu verringern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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