ISSN: 2165-8048
Jima B, Dejene G, Hailemariam T
Hintergrund: Die globale Belastung durch chronische degenerative Erkrankungen nimmt weltweit zu. Die meisten Entwicklungsländer sind durch Infektionskrankheiten und nicht-infektiöse Krankheiten doppelt belastet. Nierenerkrankungen sind ein langfristiger Gesundheitszustand und werden als allmählicher Verlust der Körper- und Nierenfunktion sowie Tod im Laufe der Zeit definiert. Nierenanomalien waren bei Patienten mit rheumatoider Arthritis recht häufig, und es gibt eine signifikante Zunahme von Nierenfunktionsstörungen mit der Dauer der Krankheit und der Schwere der Krankheitsaktivität. Methoden: Es wurde eine krankenhausbasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Blutproben wurden zur Bestimmung von Harnstoff und Kreatinin entnommen. Urinproben wurden auch zur Protein- und Blutbestimmung entnommen. Serumkreatinin wurde mit einem automatisierten biochemischen Gerät Mindray 200 BS analysiert. Urinprotein und Blut wurden durch chemische Tests nachgewiesen. Zur Analyse der Daten wurden deskriptive, bivariate und multivariate Analysen verwendet. Die Odds Ratio mit 95% CI wurde geschätzt, um die Prädiktoren für Nierenfunktionsstörungen zu bewerten. Ergebnis: Von 219 Patienten mit rheumatoider Arthritis hatten 49 (22,4%) eine Nierenfunktionsstörung. Der Serumkreatininspiegel in mg/dl der Patienten lag bei einem Mittelwert und einer Standardabweichung (SD) von (1,67 ± 0,47 SD) mit angepasster Odds Ratio (AOR) und (95 % KI): 14,07 (5,09, 38,91), das Durchschnittsalter (± SD) der Teilnehmer betrug 43,82 (± 14,03) Jahre und etwa 75,3 % waren weiblich. Proteinurie 44 (20,1 %) mit AOR (95 % KI): 1,93 (1,68, 5,58) und Body-Mass-Index (BMI) über 25 mit AOR (95 % KI): 0,1 (0,02, 0,45) zeigt einen signifikanten Zusammenhang mit der Prävalenz von Nierenfunktionsstörungen. Schlussfolgerung: Die Studie ergab, dass die Prävalenz von Nierenfunktionsstörungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis hoch ist. Ein Screening auf Nierenfunktionsstörungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis kann sehr hilfreich sein, um das Auftreten von Nierenerkrankungen in einem früheren Stadium zu erkennen.