ISSN: 2155-9880
Mansour Rafie, Hossein Rahmani, Mahmood Sadr, Mohammad Forat, Zahra Behnamfar, Mohammad Hossein Ahmadieh und Reza Rafie
Ziel: Etwa 30 % der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (CHF) entwickeln eine Anämie. Frühere Studien zeigten den positiven Effekt der Behandlung der zugrundeliegenden Anämie bei CHF-Patienten, aber das Thema ist weiterhin umstritten. Wir untersuchten die Prävalenz und Behandlung der zugrundeliegenden Anämie bei Patienten mit CHF. Methoden und Ergebnisse: Die Patienten wurden in drei Gruppen kategorisiert: normale Hämoglobinwerte, Anämie aufgrund chronischer Erkrankung und Eisenmangelanämie (IDA). Alle Patienten wurden wegen Herzinsuffizienz behandelt. Patienten mit IDA wurden mit Eisensulfat behandelt. Wir verglichen die Auswurffraktionen (EF) und funktionellen Kapazitäten vor und nach der Behandlung. Die Prävalenz von IDA bei unseren Patienten lag bei 10,7 % und 25,7 % der Patienten hatten Anämie aufgrund chronischer Erkrankung. Die Sterberate in der Anämiegruppe war 4,9-mal höher als in der Gruppe mit normalem Hämoglobin. Nach der Behandlung kam es zu einem signifikanten Anstieg der Hämoglobinwerte, der in der IDA-Gruppe stärker ausgeprägt war. Die EF nahm nach der Behandlung in allen Gruppen zu, am stärksten war sie jedoch in der IDA-Gruppe. Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen die verbesserte Lebensqualität, die sich aus der Behandlung von IDA als Teil der Behandlung von CHF-Patienten ergibt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Anämie kann die EF bei Patienten mit CHF verbessern.