ISSN: 2155-9570
Solomon Belay, Abiy Maru Alemayehu, Mohammed Seid Hussen
Einleitung: Das Computer-Vision-Syndrom ist eines der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit. Allerdings waren die Prävalenz und die damit verbundenen Faktoren unter Postgraduiertenstudenten unbekannt, was die Versorgung und Interventionsbehandlung erschwerte. Diese Studie sollte diese Lücke schließen.
Methoden: Es wurde eine institutionenbasierte Querschnittsstudie mithilfe eines vorab getesteten strukturierten, selbst auszufüllenden Fragebogens durchgeführt. Die Daten wurden in epidemiologische Informationen, Version 7, eingegeben und zur Analyse in SPSS exportiert. Ein P-Wert von <0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Insgesamt nahmen 359 Studenten an dieser Studie teil, die Rücklaufquote betrug 96,38 %. Die Prävalenz des Computer-Vision-Syndroms betrug 84,4 % (95 % KI, 80,10–88,00). Bei Schülern, die einen Computer mehr als 4,6 Stunden pro Tag benutzten (AOR: 3,763, 95 % CI: 1,732, 8,176), der Position des Computers (AOR: 3,949, 95 % CI: 1,308, 11,921), der Verwendung eines Computers ohne Pause (AOR: 2,891, 95 % CI: 1,397, 5,985), der Anwesenheit von Blendung auf dem Computer (AOR: 3,864, 95 % CI: 1,601, 9,329) und einem höheren Alter (AOR = 3,295, 95 % CI: 1,245, 8,722) und (AOR: 4,828, 95 % CI: 1,121, 20,797) bestand ein statistischer Zusammenhang mit dem Computer-Vision-Syndrom.
Schlussfolgerung: In dieser Studie waren die häufigsten Symptome verschwommenes Sehen, Augenreizungen und Kopfschmerzen. Alter, Zeit am Computer, die Gewohnheit, Pausen einzulegen, das Niveau der Computernutzung und das Vorhandensein von Blendung wurden mit der Entwicklung von CVS in Zusammenhang gebracht.