ISSN: 2155-9570
Lukinga Jean-Paul
Diese deskriptive Querschnittsstudie, die vom 4. September 2017 bis zum 3. April 2018 in der Stadt Kindu mit 72 Schülern aus drei Grundschulen der Gegend durchgeführt wurde, wurde ins Leben gerufen, um die Prävalenz von Sehstörungen in dieser Kategorie von Schulkindern in öffentlichen Einrichtungen (EP KINDU VILLE, EP MANGOBO, EP MWANGA) zu ermitteln und so anhand der SNellen-Skala, Optotypen und des Bewertungsrasters für Lehrer die Auswirkungen von Sehstörungen auf die schulischen Leistungen der Schüler zu ermitteln. Das allgemeine Ziel dieser Arbeit besteht darin, zur Verringerung von Behinderungen infolge von Brechungsfehlern bei Kindern beizutragen, indem die soziodemografischen Merkmale dieser Kinder mit Sehstörungen ermittelt werden; die Risikofaktoren und klinischen Aspekte von Ametropie (Sehstörungen) in Schulen zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass 24 von 72 befragten Schülern Sehstörungen aufweisen, d. h. eine Prävalenz von 33,3 % unter den Schülern mit Sehstörungen. Wir haben 50 % der Fälle von Kurzsichtigkeit, 37,5 % von Weitsichtigkeit und 12,5 % von Astigmatismus beobachtet. Der Anteil der Sehstörungen betrug 37,17 % beim weiblichen Geschlecht gegenüber 30 % beim männlichen Geschlecht. Unter den Schülern mit mittelmäßigen Ergebnissen gehören 85 % zur Kategorie der Schüler mit Sehbehinderung gegenüber 15 % bei Schülern mit normaler Sehschärfe. Die Anwendung des Chi-Quadrat-Tests ermöglichte es uns, eine statistische Entscheidung zu treffen, die Nullhypothese abzulehnen und stattdessen die Alternativhypothese zu akzeptieren, die die Existenz signifikanter Unterschiede zwischen Schülern mit Sehbehinderung und solchen ohne Sehstörungen zugibt. Dieser Unterschied, erinnern wir uns, wirkt sich negativ auf die schulischen Leistungen und auf die zukünftige Arbeitswelt aus. Dies war unser bescheidener wissenschaftlicher Beitrag.