ISSN: 2155-9880
Mohammed Mansour Helmy*, Hamza Mohamed Kabil, Ali Ibrahim Atia und Mohammed Mahrous Ali
Ziele: Ermittlung der Prävalenz einer subklinischen Hypothyreose (SCH) bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom und Beurteilung ihres Zusammenhangs mit Morbidität und Mortalität im Krankenhaus.
Methoden: Die Studie umfasste 300 Patienten, die mit der Diagnose eines akuten Koronarsyndroms (STEMI oder NSTEMI oder UA) eingeliefert wurden, und die während des Krankenhausaufenthalts engmaschig nachbeobachtet wurden, um Morbidität oder Mortalität festzustellen. Alle Personen wurden einem vollständigen Lipidprofil (TC-TG-LDL-C-HDL-C-VLDL-C) und Schilddrüsenprofil (freies T3-freies T4-TSH) unterzogen.
Ergebnisse: SCH war verbunden mit Hypercholesterinämie (bei 83,1 % der Patienten), Hypertriglyceridämie (bei 80 % der Patienten), erhöhtem LDL-C (bei 83,3 % der Patienten), verringertem HDL-C (bei 85,7 % der Patienten) und erhöhtem VLDL-C (bei 86,6 % der Patienten). Die Prävalenz von SCH bei ACS-Patienten betrug 5 %. Die Morbidität betrug 34,6 % bei ACS-Patienten mit normalem Schilddrüsenprofil (euthyreot) gegenüber 20 % bei Patienten mit SCH (p-Wert 0,7). Die Mortalität betrug 2,5 % bei ACS-Patienten mit normalem Schilddrüsenprofil (euthyreot) gegenüber 0 % bei Patienten mit SCH (p-Wert über 0,05).
Schlussfolgerung: Die Prävalenz von SCH beträgt 5 % bei ACS-Patienten und es besteht kein Zusammenhang mit Morbidität und Mortalität im Krankenhaus.