Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur

Zeitschrift für Fischerei und Aquakultur
Offener Zugang

ISSN: 2150-3508

Abstrakt

Prävalenzstudie innerer und äußerer parasitärer Erkrankungen von Fischen in ausgewählten Seen der Süd-Wollo-Zone im Nordosten Äthiopiens

Arebu Yesuf, Shimeles Abegaz, Nesibu Awol, Getachew Gugsa

Von November 2018 bis April 2019 wurde in verschiedenen Seen der Zone Süd-Wollo im Bundesstaat Ost-Amhara in Äthiopien eine Querschnittsstudie durchgeführt, um die Verbreitung und Arten innerer und äußerer Parasiten von Süßwasserfischen zu bestimmen. Insgesamt wurden 506 Fische der Art Oreochromis niloticus und 215 Fische der Art Cyprinus carpio (n=721) gesammelt und auf das Vorhandensein von Fischhelminthenparasiten untersucht. Die Parasitenprävalenz im Luggosee, Ardibosee, Golbosee und Maibarsee betrug 49,4 %, 41,7 %, 46,7 % bzw. 36,0 %. Die Gesamtprävalenz der Parasiten beider Fischarten lag bei 45,1 %. Die Parasitenprävalenz bei O. niloticus lag bei 42,3 % und bei Cyprinus carpio bei 51,6 Es gab einen statistisch signifikanten Unterschied (X 2 =5,311, p= 0,021) zwischen den beiden Fischarten in der Gesamtprävalenz des Parasitenbefalls. Der Unterschied in der Prävalenz der Parasiten an den Untersuchungsstandorten war jedoch nicht statistisch signifikant (X 2 =3,263, p=0,064). In dieser Studie wurden fünf Parasiten untersucht, nämlich Contracecum spp. und Camallanus spp. (Nematoda), Clinostomum spp., Diplostomum spp. (Augenflusen) und Posthodiplostomum spp. (Schwarzpünktchenkrankheit), (Trematoda) wurden mit einer Prävalenz von 29,4 % (n=212), 13,2 % (n=93), 25,3 % (n=183), 2,5 % (n=18) und 14,8 % (n=107) nachgewiesen, bei einer Gesamtprävalenz von 45,1 % (n=325). Es gab einen statistisch hoch signifikanten Unterschied (X 2 =126,504, p=0,000) bei der Prävalenz und Verteilung des Parasiten zwischen den Untersuchungsgebieten. Es wurden keine signifikanten Unterschiede (P>0,05) bei der Prävalenz des Helminthenparasiten in Bezug auf Geschlecht und Untersuchungsgebiete der Fische festgestellt, aber hinsichtlich des Alters wurden signifikante Unterschiede beobachtet (p<0,05), außer bei einer signifikanten Zunahme der Prävalenz mit abnehmendem Alter. Unter den nachgewiesenen Parasiten waren Clinostomum spp. und Contracaecum spp. wurden als zoonotisch gemeldet, und daher sind weitere Untersuchungen erforderlich, um sie zu charakterisieren und ihre zoonotische Bedeutung zu bestimmen. In der Zwischenzeit hat die vorliegende Studie gezeigt, dass Helminthenparasiten zu den größten Gesundheitsrisiken für Fische in den oben genannten Gewässern gehören und dringend ein Kontrolleingriff erforderlich ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top