ISSN: 2329-8731
Xi Liu, Li Ding und Jinyu Xia
Hintergrund: Hämotyse ist eines der charakteristischen Symptome bei Lungentuberkulose (PTB), das immer große Angst verursacht und vom Patienten selten ignoriert wird. Massive Hämoptyse ist eine der häufigsten Todesursachen bei PTB-Patienten.
Ziele: Bewertung des unabhängigen Zusammenhangs von Risikofaktoren mit dem Auftreten massiver Hämoptyse bei PTB-Patienten.
Methoden: Retrospektive Beobachtungsstudie an PTB-Patienten mit Hämoptyse, die im fünften angeschlossenen Krankenhaus der Sun Yat-sen-Universität stationiert waren. Die Patienten wurden in Personen mit massiver Hämoptyse und mit leichter mittelschwerer Hämoptyse eingeteilt. Unabhängige Assoziationen von Variablen mit massiver Hämoptyse wurden mithilfe einer univariaten Analyse geschätzt.
Ergebnisse: Von 168 Patienten mit PTB und Hämoptyse berichteten 76 (45,23 %) über das Vorliegen einer massiven Hämoptyse. In der univariaten Analyse war die Wahrscheinlichkeit einer massiven Hämoptyse bei Wiederbehandlungsfällen höher (P=0,020), insbesondere bei Patienten, deren Behandlung fehlgeschlagen oder unterbrochen war (P=0,029). Zwischen den beiden Gruppen wurden keine signifikanten Unterschiede in der Verteilung der demografischen Merkmale und der schlechten radiologischen Darstellungen festgestellt. Es gab keine signifikanten Unterschiede bei komorbidem Diabetes mellitus (DM), Lungeninfektion oder Bronchiektasie.
Schlussfolgerungen: Ein früheres Versagen oder Unterlassen einer Behandlung ist ein unabhängiger Risikofaktor für massive Hämoptyse bei PTB. Schlechte Röntgenbilder konnten das Auftreten massiver Hämoptyse nicht vorhersagen.