Zeitschrift für Probiotika und Gesundheit

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Offener Zugang

ISSN: 2329-8901

Abstrakt

Probiotisches Potenzial von Milchsäurebakterien aus traditionellen fermentierten Milch- und Fleischprodukten: Bewertung durch In-vitro-Tests und molekulare Charakterisierung

Foteini G Pavli, Anthoula A Argyri, Olga S Papadopoulou, George-John E Nychas, Nikos G Chorianopoulos und Chrysoula C Tassou

Ziel der vorliegenden Studie war die Bewertung des probiotischen Potenzials von Milchsäurebakterien (LAB), die aus traditionellen griechischen Fermentationsprodukten isoliert wurden. Um potenzielle probiotische Kandidaten auszuwählen, wurde eine Reihe von In-vitro-Tests durchgeführt, die das Überleben unter simulierten gastrointestinalen Bedingungen (Resistenz gegen niedrigen pH-Wert, Gallensalzresistenz und Gallensalzhydrolyse) sowie eine Sicherheitsbewertung (Antibiotikaresistenz, hämolytische und antimikrobielle Aktivität) umfassten. Als Referenzstämme dienten Lactobacillus rhamnosus GG und Lactobacillus casei Shirota. Zunächst wurden insgesamt 255 LAB-Isolate gewonnen und auf ihr Überleben unter simulierten gastrointestinalen Bedingungen untersucht. 133 Isolate, die bei diesen Tests ein mäßiges oder gutes Verhalten zeigten, wurden anschließend mit molekularbiologischen Methoden auf Artenebene differenziert und charakterisiert. Zur Stammdifferenzierung wurde Pulsfeldgelelektrophorese eingesetzt, während die Artendifferenzierung auf einer Restriktionsanalyse des amplifizierten 16S-rRNA-Gens basierte. Ein spezifischer Multiplex-PCR-Test, der auf die recA-Gene abzielt, wurde angewendet, um das Artenniveau der Isolate zu bestimmen, die zur Lb. plantarum-Gruppe gehörten. Von den 133 Isolaten wurden 47 verschiedene Stämme gewonnen und Lactobacillus sakei (14), Lactobacillus curvatus (4), Leuconostoc mesenteroides (4), Lactococcus lactis (4), Lactobacillus casei-Gruppe (1), Lactobacillus brevis (1), Lb. plantarum (10), Lb. pentosus (7) und Lb. paraplantarum (2) zugeordnet. Die identifizierten Stämme mit gutem Verhalten bei Tests des Gastrointestinaltrakts wurden ausgewählt und weiter auf ihren Sicherheitsaspekt hin untersucht. Abschließend wurde festgestellt, dass 19 der 47 identifizierten Stämme unter simulierten gastrointestinalen Bedingungen gut funktionierten und auch als sicher angesehen wurden, da sie daher über wünschenswerte probiotische In-vitro-Eigenschaften verfügten, die denen der Referenzstämme ähnlich oder besser waren. Diese Stämme können als gute Kandidaten für weitere Untersuchungen in In-vivo- und In-situ-Studien angesehen werden, um ihren potenziellen Nutzen für die Gesundheit und ihre Leistung als neuartige probiotische Starter oder Zusatzkulturen zu beurteilen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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