Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Prognostische Faktoren der Pars-Plana-Vitrektomie bei der Behandlung lamellarer Makulalöcher

Sherif Salah Eid El-Sayed, Mahmoud Ahmed Kamal, Amr Abdel-Aziz Azab, Ahmed Tamer Sayed Saif, Khaled Kotb Abdalla Mohamed

Ziel: Erkennung prognostischer Faktoren einer Pars-plana-Vitrektomie bei der Behandlung lamellarer Makulalöcher mittels optischer Kohärenztomographie im Spektralbereich (SD-OCT).

Methoden: Prospektive Interventionsstudie mit 20 Augen von 20 Patienten mit lamellärem Makulaloch. Die Patienten unterzogen sich einer 23 G Pars-plana-Vitrektomie mit Epiretinalmembran (ERM) und Peeling der Internal Limiting Membrane (ILM) mit umgekehrtem Lappen auf der Oberfläche mit Schwefelhexafluorid-Gastamponade. Die Patienten wurden präoperativ und einen, drei und sechs Monate postoperativ auf bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA, logMAR), OCT-Bewertung der Ellipsoidzone, zentrale Makuladicke (CMT) und foveale Konfiguration untersucht.

Ergebnisse: Die Sehschärfe verbesserte sich bei 14 Augen im Mittel 6 Monate nach der Vitrektomie. Die Untergruppenanalyse zeigte, dass eine statistisch signifikante Verbesserung der Sehkraft nur bei Patienten mit einer intakten Verbindung zwischen innerem und äußerem Segment (IS/OS) des Photorezeptors (p=0,022), einer Foveadicke von mehr als 100 μm (p<0,0001), dem Vorhandensein einer präoperativen epiretinalen Membran (p=0,01), der Abwesenheit einer mit einem lamellaren Loch verbundenen epiretinalen Proliferation (LHEP) (p=0,01) und einer präoperativen BCVA, die signifikant mit der postoperativen BCVA korreliert (r=0,506, p=0,023), beobachtet wurde. Das effizienteste Modell zur Vorhersage der endgültigen Sehschärfe war die Kombination aus präoperativer Sehschärfe (VA) und dem Vorhandensein oder Fehlen einer IS/OS-Störung.

Schlussfolgerung: Das Vorhandensein einer epiretinalen Membran (ERM), das Fehlen einer mit lamellaren Löchern verbundenen epiretinalen Proliferation (LHEP), eine intakte IS/OS-Verbindung der Photorezeptoren, eine minimale Foveadicke von mehr als 100 μm und ein guter anfänglicher BCVA sind allesamt günstige Prognosefaktoren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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