Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Prognostische Bedeutung von Defibrillatorschocks bei Überlebenden eines plötzlichen Herztodes

Sony Jacob, Apurva Badheka, Ankit Rathod, Palaniappan Manickam, Mohammad Kizilbash, Aditya Bharadwaj und Luis Afonso

Die Implantation eines implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) ist die Standardbehandlung bei Patienten, die lebensbedrohliche ventrikuläre Tachyarrhythmien (LTVA) überlebt haben. ICD-Schocks sagen zukünftige unerwünschte Ereignisse bei Patienten mit ICD-Implantation zur Primärprävention voraus. Die Rolle von ICD-Schocks bei der Vorhersage unerwünschter Ereignisse bei einer Sekundärpräventionspopulation ist jedoch unbekannt.

Die Antiarrhythmics Versus ICDs (AVID)-Studie (n=1016) war eine randomisierte kontrollierte Studie, in der ICD (n=507) und Antiarrhythmika (n=509) bei der Behandlung von Patienten mit LTVA verglichen wurden. Die mittlere Nachbeobachtungsdauer betrug 916 ± 471 Tage. Wir analysierten den ICD-Arm der AVID-Studie anhand des NHLBI-Datensatzes mit beschränktem Zugriff. ICD-Schocks wurden als angemessen eingestuft, wenn der zugrunde liegende Rhythmus, der den Schock auslöste, ventrikuläre Tachykardie oder ventrikuläre Fibrillation war. Alle anderen ICD-Schocks wurden als unangemessen betrachtet. Daten zur ICD-Therapie lagen für 420 Patienten vor. Kein Schock (n=380), kein angemessener (n=296) oder kein unangemessener (n=72) Schock war mit einer erhöhten Gesamtmortalität, kardialen oder arrhythmischen Mortalität verbunden. Jeder angemessene Schock war jedoch mit einer erhöhten LTVA verbunden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ICD-Schocks bei der Nachuntersuchung von LTVA-Überlebenden kein erhöhtes Sterberisiko bedeuten. Die Verwendung von ICD-Schocks als Surrogatmarker für unerwünschte Folgen ist bei Patienten in der Sekundärprävention nicht sinnvoll.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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