Zeitschrift für klinische Studien

Zeitschrift für klinische Studien
Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Proguanil versus Sulfadoxin-Pyrimethamin zur Malaria-Chemoprophylaxe in der Schwangerschaft: Eine randomisierte kontrollierte Studie

Terhemen Kasso, Israel Jeremiah und Celestine T John

Hintergrund: Malaria ist eine der Hauptursachen für mütterliche und perinatale Morbidität und Mortalität in Afrika südlich der Sahara. Die intermittierende Präventivbehandlung (IPT) mit Sulfadoxin-Pyrimethamin (SP) hat sich als wirksam bei der Reduzierung der Malariabelastung in der Schwangerschaft erwiesen. Allerdings ist ihre Anwendung bei einigen Personen kontraindiziert, und es wurde über Malariaresistenzen gegen SP berichtet. Daher besteht ein Bedarf an der Suche nach wirksamen Alternativen. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit von Proguanil im Vergleich zu SP als Malaria-Chemoprophylaxe in der Schwangerschaft zu vergleichen. Methodik: Dies war eine randomisierte kontrollierte Studie an Frauen, die von Januar 2010 bis September 2010 die vorgeburtliche Klinik des University of Port Harcourt Teaching Hospital in Nigeria besuchten. Dreihundertfünfzig Teilnehmerinnen wurden bei der Anmeldung rekrutiert, mithilfe einer Zufallszahlentabelle in zwei Gruppen randomisiert und bis zur Entbindung überwacht. Eine Gruppe erhielt täglich Proguanil, während die andere SP zur Malariaprophylaxe erhielt. Bei der Anmeldung und Entbindung wurden Blutproben für ihren Hämatokrit und Malariaparasiten entnommen. Die Ergebnisse wurden verglichen. Die Datenverwaltung erfolgte mit der Statistiksoftware SPSS 15 für Windows®. Ein p-Wert von weniger als 0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen. Ergebnisse: Die Prävalenz einer mütterlichen Malariaparasitämie betrug in dieser Studie 29,9 % bei der Anmeldung und 12,5 % bei der Entbindung. Die Prävalenz bei der Entbindung bei Frauen, die SP und Proguanil erhielten, betrug 10,6 % bzw. 14,4 %. Dies war nicht statistisch signifikant (P=0,429). Es gab keinen statistischen Unterschied in der Häufigkeit von Frühgeburten (P=0,262), Nabelschnurblutparasitämie (P=0,385), niedrigem Geburtsgewicht (P=0,175) und Geburtsasphyxie (P=0,367) zwischen den beiden Studiengruppen. Schlussfolgerung: Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der intermittierenden vorbeugenden Behandlung mit Sulfadoxinpyrimethamin und der täglichen Verwendung von Proguanil, daher sind umfangreichere Studien mit Proguanil gerechtfertigt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top