Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Vielversprechende Tumorremission nach Immuntherapie bei Spätrezidiv eines lokal fortgeschrittenen zervikalen Adenokarzinoms durch [18F] Fluoro-2-Deoxy-DGlucose Positronen-Emissions-Tomographie nachgewiesen

Hsiu-Huei Peng, Kun-Ju Lin und Cheng-Tao Lin

Die Prognose von Patienten mit metastasiertem Gebärmutterhalskrebs ist schlecht, die mittlere Überlebenszeit beträgt 8-13 Monate. Eine Behandlung mit Chemotherapeutika allein führt selten zur Heilung. In den letzten Jahren hat die Entwicklung von Immuntherapien, zielgerichteten Therapien, Angiogenese-Inhibitoren und Tyrosinkinase-Inhibitoren bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit metastasiertem Gebärmutterhalskrebs geschaffen.

Bei einer 52-jährigen Frau wurde im Juli 2001 ein lokal fortgeschrittenes Adenokarzinom des Gebärmutterhalses im Stadium IIb diagnostiziert. Sie unterzog sich gleichzeitig einer Chemoradiotherapie, die über 10 Jahre lang zu einer vollständigen Remission führte. Leider wurde bei ihr im Juni 2013 ein Spätrezidiv des Gebärmutterhalsadenokarzinoms mit Lebermetastasen (Segmente 7 und 8) festgestellt. Sie unterzog sich einer segmentalen Hepatektomie und Cholezystektomie und wurde in unsere gynäkologische Onkologieabteilung verlegt, wo sie eine Standardchemotherapie mit Immuntherapie auf der Grundlage ihres Immunrisikoprofils (IRP) erhielt. Es wurden immunmodulatorische Mittel verabreicht, darunter Picibanil (OK-432), Interferon-Alpha, Celecoxib (Cyclooxygenase-2-Hemmer), Thymalfasin und Aldesleukin (IL-2). Etwa 20 Monate später wurde durch eine [18F]-Fluoro-2-Desoxy-D-Glucose-Positronen-Emissions-Tomographie eine Milzmetastasierung vermutet. Der Patient unterzog sich einer gasfreien laparoskopischen intraperitonealen Behandlung mit dem immunmodulatorischen Wirkstoff Celecoxib (Cyclooxygenase-2-Hemmer) und einer intraperitonealen immunoviralen Therapie, um eine Immunüberwachung des Wirts für die Konsolidierungstherapie zu schaffen. Drei Monate später war bei wiederholter Bildgebung eine vollständige Remission des metastasierten Milzknotens zu verzeichnen.

Unser Fall zeigt, wie vielversprechend eine immunmodulatorische Therapie zur Herbeiführung einer vollständigen Remission eines metastasierten Krebsknotens ist. Dieser Fall deutet auf den potenziellen Wert einer Immuntherapie zur Verstärkung der Immunüberwachung des Wirts hin, um das Überleben bei metastasiertem Gebärmutterhalskrebs zu verbessern.

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