ISSN: 2155-9570
Zongli Hu, Chunlin Chen, Min Sun, Rongdi Yuan und Jian Ye
Zweck: Bestätigung der prophylaktischen Wirkung einer Miosis gegen Augeninnendruck (IOD) kurz nach
der Implantation einer phaken V4c-Intraokularlinse (ICL).
Design: Interventionelle Fallserie.
Teilnehmer: 46 Myopiepatienten mit vorgesehener ICL-Implantation.
Methoden: Diese Studie wurde in 2 Phasen durchgeführt. In Phase 1 (58 Augen von 29 Patienten) wurde eine Miosis
unmittelbar postoperativ am linken Auge durchgeführt, während das rechte Auge unbehandelt blieb. Der IOD wurde
nach 1, 2, 6, 12 und 24 Stunden postoperativ zwischen dem rechten und dem linken Auge verglichen. In Phase 2 (34 Augen von 17 Patienten) wurde die Miosis erstmals
unmittelbar postoperativ am linken Auge durchgeführt und IOD, Vorderkammertiefe (ACD), Winkelöffnungsdistanz
(AOD) und Trabekel-Iris-Winkel (TIA) an beiden Augen gemessen (Pupillendurchmesser (PD) rechtes/linkes Auge = 7 ± 0,5/3 ± 0,5
mm). Zweitens wurde Miosis (rechts) oder Mydriasis (links) durchgeführt und diese Indikatoren wurden beobachtet, als der PD
auf 3 ± 0,5 mm sank (rechts) oder auf 7 ± 0,5 mm anstieg (links).
Ergebnisse: In Stadium 1 war der Augeninnendruck im rechten Auge in den postoperativen Stunden 1, 2, 6 und 12 signifikant höher (p<0,01). Die
Prävalenz von okulärer Hypertonie war signifikant unterschiedlich (Zweck: Bestätigung der prophylaktischen Wirkung von Miosis
gegen Augeninnendruck (IOD) kurz nach der Implantation einer phaken V4c-Intraokularlinse (ICL).
Schlussfolgerung: Miosis senkte den postoperativen Augeninnendruck kurz nach der V4c-ICL-Implantation, möglicherweise aufgrund eines offeneren
Winkels.