Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Propofol-Ketamin vs. Propofol-Fentanyl zur Sedierung während der gastrointestinalen Endoskopie

Walid Y Kamel, Ahmed A ElBaz und Shimaa Y Kamel

Hintergrund: Propofol ist ein wichtiges Sedierungsmittel bei gastrointestinalen Endoskopieverfahren. Opioide werden während der Endoskopie verabreicht, um Analgesie zu bewirken, Husten zu unterdrücken und die Propofol-Dosis zu reduzieren. Opioide mit raschem Wirkungseintritt und kurzer Wirkungsdauer werden im Allgemeinen bevorzugt. Das in diesem Zusammenhang am häufigsten verwendete Opioid ist Fentanyl. Ketamin erzeugt in sedierenden Dosen, die zusammen mit Propofol verabreicht werden können, ebenfalls einen dissoziativen Zustand mit Amnesie, intensiver Analgesie und minimaler Atemdepression.

Ziel der Studie ist es, Propofol-Ketamin-Kombinationen mit Propofol-Fentanyl-Kombinationen zur Sedierung während einer gastrointestinalen Endoskopie zu vergleichen, um mit den am wenigsten wirksamen Medikamenten ein sicheres und zufriedenstellendes Sedierungsniveau für Patienten und Bediener zu erreichen, da es sich um einen ambulanten Eingriff mit Fast-Track-Kriterien handelt.

Methoden: Die Studie wurde an 88 Patienten durchgeführt, bei denen eine diagnostische obere Endoskopie vorgesehen war. In Gruppe K wurde den Patienten dieser Gruppe eine Kombination aus Ketamin 0,25 mg/kg und Propofol 1 mg/kg injiziert. In Gruppe F wurde den Patienten dieser Gruppe eine Kombination aus Fentanyl 1 µg/kg und Propofol 1 mg/kg injiziert.

Ergebnisse: Die mittlere Behandlungszeit in den beiden Gruppen betrug (13 min ± 4,7 min in Gruppe K vs. 11,76 min ± 3,8 min in Gruppe F). Das injizierte Arzneimittelvolumen betrug 12,3 ± 3,63 ml in Gruppe K vs. 13,29 ± 4,2 ml in Gruppe F, um das angestrebte Sedierungsniveau zu erreichen, allerdings war das Sedierungsniveau in der Fentofol-Gruppe signifikant höher (RASS -5 bei 20 % vs. 84,4 % in Gruppe K bzw. F). Das Sedierungsniveau wurde in Gruppe K in kürzerer Zeit erreicht (10,8 ± 4,5 min) vs. (12,62 ± 2,92 min) in Gruppe F. Die gesamte Auffrischungsdosis war in Gruppe F signifikant niedriger als in Gruppe K (6,3 ± 4,17 ml vs. 8,2 ± 3,84 ml). Die Aufwachzeit war in Gruppe F signifikant früher als in Gruppe K (1,83 ± 2,08 min vs. 3,5 ± 2,64 min). Sowohl die Patientenzufriedenheit als auch die Zufriedenheit des Therapeuten war in Gruppe F deutlich höher als in Gruppe K.

Schlussfolgerung: Die Kombination aus Fentanyl und Propofol in der oben genannten Dosierung ist eine gute Wahl für die Endoskopie des oberen Gastrointestinaltrakts mit geringen hämodynamischen Veränderungen, respiratorischen Ereignissen und einer früheren Entlassung der Patienten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top