ISSN: 0974-276X
Hicham Labazi*
Posttranslationale Modifikationen (PTMs) sind kovalente Verarbeitungsprozesse, die die Eigenschaften eines Proteins durch proteolytische Spaltung und Hinzufügen einer modifizierenden Gruppe wie Acetyl, Phosphoryl, Glycosyl und Methyl zu beliebigen Aminosäuren verändern. Methylierung ist eine der am weitesten verbreiteten verbindungskatalysierten Modifikationen. Proteinmethylierung ist ein weit verbreiteter posttranslationaler Modifikationsprozess (PTM), bei dem hochspezifische Enzyme, sogenannte Methyltransferasen, für das Hinzufügen von Methylgruppen zu einem Zielmolekül verantwortlich sind und S-Adenosylmethionin (SAM) als wesentlicher Spender der Methylgruppe dient. Proteinmethylierung findet normalerweise an Arginin-, Lysin-, Histidin-, Prolin- und Carboxylgruppen statt. Proteinmethylierung spielt eine wichtige Rolle beim Ausgleich von Zell- und Biozyklen, einschließlich Transkriptionsregulation, RNA-Verarbeitung und -Stoffwechsel sowie Signaltransduktion.