ISSN: 2155-9570
Karolina Krix-Jachym, Natalia Blagun, Kinga Naszkiewicz-Blachnio, Marek Rekas
Hintergrund: Ziel der Studie war es, klinische Symptome darzustellen und Ergebnisse der optischen Kohärenztomographie-Untersuchung des vorderen Augenabschnitts bei Patienten bereitzustellen, die sich zur Behandlung eines pseudophaken umgekehrten Pupillenblocks einer Iridotomie unterzogen hatten.
Fallpräsentation: Die Analyse konzentrierte sich auf zwei Patienten, bei denen während der postoperativen Nachuntersuchung nach einer zuvor durchgeführten nahtlosen Sklerafixierung einer faltbaren dreiteiligen Intraokularlinse eine sehr tiefe Vorderkammer, eine konkave Iriskonfiguration und Kontakt zwischen der Optik der Intraokularlinse (IOL) und der Iris festgestellt wurden. Basierend auf klinischer Bildgebung und optischer Kohärenztomographie wurde ein pseudophaken umgekehrter Pupillenblock diagnostiziert. In beiden Fällen wurde eine Laser-Iridotomie durchgeführt.
Ergebnisse: Verbesserte anatomische Verhältnisse und eine Auflösung der mit dem umgekehrten pseudophaken Pupillenblock verbundenen Symptome wurden in klinischen und optischen Kohärenztomographie-Untersuchungen bestätigt.
Schlussfolgerung: Die Laser-Iridotomie bei pseudophaken Pupillenblockaden ermöglicht die Wiederherstellung normaler anatomischer Verhältnisse, reduziert den Kontakt zwischen Linse und Iris, reguliert den Augeninnendruck und vermeidet unnötige chirurgische Eingriffe. Die optische Kohärenztomographie verbessert die klinische Bildqualität und erleichtert die Behandlung dieser Komplikation.