Familienmedizin und medizinische Wissenschaftsforschung

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Offener Zugang

ISSN: 2327-4972

Abstrakt

Psychosoziale Faktoren im Zusammenhang mit erektiler Dysfunktion im Nigerdelta in Nigeria

Alphonsus Udo Idung und Sunday Bassey Udoh

Einleitung: Erektile Dysfunktion (ED) ist ein schwerwiegendes psychosoziales Problem, das bei Männern zu erheblichen Belastungen führt.

Ziele: Die Ziele dieser Studie waren, die Prävalenz sowie die psychosozialen Faktoren zu bestimmen, die mit erektiler Dysfunktion in der nigerianischen Nigerdeltaregion verbunden sind.

Methode: Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden 400 Personen, die zwischen Januar und März 2009 die allgemeine Ambulanz des University of Uyo Teaching Hospital (UUTH) besuchten, zufällig auf erektile Dysfunktion sowie damit verbundene psychosoziale Faktoren untersucht. Dabei wurde eine gekürzte Version des International Index of Erectile Function (IIEF-5) und die zwölf Fragen umfassende Version des General Health Questionnaire (GHQ-12) verwendet.

Ergebnisse: Die Prävalenz von Erektionsstörungen lag in dieser Studie bei 41,5 %, wobei die Prävalenz unter den Befragten im Alter zwischen 50 und 70 Jahren höher war (38,3 %). Befragte, die auf dem Land leben, wiesen eine höhere Prävalenz von Erektionsstörungen auf (22,0 %) als diejenigen in städtischen Gebieten (19,5 %). Befragte mit Erektionsstörungen erzielten hohe Werte beim GHQ-12, was auf eine signifikante Psychopathie hinweist. 37 (9,2 %) der Befragten glaubten, dass Erektionsstörungen durch Stress, übermäßiges Denken oder harte Arbeit verursacht werden können. 7,3 % glaubten, dass Erektionsstörungen durch dämonische Angriffe, das Treten auf Zaubersprüche oder sexuelle Untreue verursacht werden können. 12,2 % glaubten, dass Erektionsstörungen die Folge von Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus sein können. 19,5 % dachten, dass Erektionsstörungen mit Schulmedizin behandelt werden können, während 22,0 % glaubten, dass Erektionsstörungen mit einer Kombination aus Schulmedizin und spiritueller Betreuung behandelt werden können. 15,0 % der Befragten glaubten, dass ED zu einer Verminderung der Arbeitsfähigkeit, des Einkommens, des Soziallebens und des Sexuallebens führen könne, während 12,5 % der Befragten glaubten, dass ED bei den Betroffenen zu einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit führen könne.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ED Männer sowohl körperlich als auch psychosozial beeinträchtigt. Gesundheitsdienstleister müssen sich darüber im Klaren sein und ein Gespür dafür entwickeln, dass Sexualität ein wesentlicher Teil unseres Lebens ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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