Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken

Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken
Offener Zugang

ISSN: 2157-7064

Abstrakt

Reinigung und biochemische Charakterisierung eines Cystatin-ähnlichen Thiolproteinase-Inhibitors aus Cicer arietinum (Kichererbse)

Sheraz AB, Waseem FB, Aaliya S, Shahnawaz KM, Rizwan HK und Bilqees B*

Cystatine sind Thiolproteinase-Inhibitoren, die in vielen Pflanzen und tierischen Geweben allgegenwärtig sind. In der vorliegenden Studie wurde ein Cystatin-ähnlicher Thiolproteinase-Inhibitor aus Kichererbsen mittels Ammoniumsulfat-Fraktionierung (40-60 %) und Gelfiltrationschromatographie auf einer Sephacryl S-100 HR-Säule mit einer Ausbeute von 21,09 % und einem Aufreinigungsgrad von 78,89 isoliert. Es ergab sich eine Molekülmasse von etwa 25,3 kDa, wie durch SDS-PAGE, dynamische Lichtstreuung (DLS) und sein Gelfiltrationsverhalten bestimmt. Es wurde festgestellt, dass der Inhibitor einen sehr geringen Kohlenhydratgehalt (0,34 %) und einen geringen Sulfhydrylgehalt (1,45 %) aufweist. Stokes-Radius sowie Reibungs-, Diffusions- und Sedimentationskoeffizienten von CPC betrugen 4,299 × 10 -8 g/s, 22,82 Å, 12,68 × 10 -7 cm 2 s -1 bzw. 2,64 S. Die kinetische Analyse von CPC mit Thiolproteinasen (Papain, Ficin, Bromelain) ergab einen reversiblen und kompetitiven Hemmmodus, wobei CPC die höchste Hemmwirkung gegen Papain (Ki = 0,82 nM) zeigte, gefolgt von Ficin (Ki = 17,6 nM) und dann Bromelain (Ki = 41,3 nM). Wie durch CD-Spektroskopie ermittelt, bestand CPC zu etwa 25,34 % aus α-Helix-Gehalt. UV-sichtbare und Fluoreszenzspektren wiesen darauf hin, dass bei der Bildung des Papain-CPC-Komplexes eine signifikante Konformationsänderung in einem oder beiden Proteinen des Komplexes auftritt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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