ISSN: 2155-9570
Neha Kumari, Surinder Singh Pandav, Parul Chawla Gupta, Debasish Basu, Sushmita Kaushik, Srishti Raj, Anupam Banger, Jagat Ram
Zweck: Untersuchung der Lebensqualität und Pflegebelastung von Glaukompatienten und ihren Familien und Vergleich mit Kataraktpatienten.
Methoden: Dies war eine beobachtende, prospektive Querschnittsstudie, an der 100 Glaukompatienten und 50 Patienten mit altersbedingtem Katarakt als Kontrollgruppe im Alter von 40 Jahren oder älter teilnahmen. Die Patienten wurden interviewt, um Informationen über Sehbehinderungen und sehbezogene Lebensqualität mithilfe des NEI VFQ-25 und über die allgemeine Lebensqualität mithilfe des WHOQoL-BREF zu erhalten. Die Belastung durch die Behandlung von Glaukompatienten wurde mithilfe des Family Burden Interview Schedule bewertet. Die Ergebnisse dieser drei Fragebögen wurden als Hauptergebnismaße verwendet.
Ergebnisse: Die Werte für Patienten mit Glaukom waren in den Unterskalen Sehfunktion, soziale Funktion, psychische Gesundheit, Rollenschwierigkeiten und Abhängigkeit im Fragebogen NEI VFQ-25 signifikant niedriger als für Patienten mit Katarakt (P<0,05). Die Werte für die allgemeine Lebensqualität waren bei Glaukompatienten im Vergleich zu Kataraktpatienten in allen Bereichen des Fragebogens WHOQoL-BREF signifikant schlechter, einschließlich allgemeinem Wohlbefinden, körperlicher Gesundheit, psychologischer Gesundheit, sozialer Beziehungen und Umfeld (P<0,05). Im Fragebogen Family Burden Interview Schedule war die Pflegebelastung bei Glaukompatienten und ihren Familien im Vergleich zu Kataraktpatienten höher, und zwar in allen Unterskalen, einschließlich finanzieller Belastung, Störung der routinemäßigen Familienaktivitäten, Familienfreizeit, Familieninteraktion, körperlicher Gesundheit und psychischer Gesundheit (P<0,05).
Schlussfolgerungen: Die allgemeine Lebensqualität war schlecht und der Einfluss der Sehbehinderung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität sowie die Pflegebelastung waren bei Glaukompatienten im Vergleich zu Kataraktpatienten signifikant höher.