Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Quantität ist kein Spiegel der Qualität – Muskel-Skelett-Gesundheit bei adipösen Mädchen in der Peripubertät

Krista Casazza

Jüngste Studien haben die traditionelle Ansicht in Frage gestellt, dass Fettleibigkeit sich positiv auf das wachsende Skelett auswirkt. Obwohl Patienten bei Messung durch duale Röntgenenergieabsorptiometrie (DXA) einen höheren Knochenmineralgehalt (BMC) und mehr Muskelmasse aufweisen, werden bei Kindern immer mehr Fälle von Beeinträchtigungen der Skelettintegrität (z. B. Frakturen, Gelenkschmerzen) berichtet. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der Beziehung zwischen absoluten quantitativen (Masse) und qualitativen Aspekten von Knochen und Muskeln (kortikale und trabekuläre Dichte, Muskel- und Knochenmarkdichte und Spannungs-Dehnungs-Index; SSI) bei fettleibigen Mädchen in der Pubertät im Alter von 7 bis 11 Jahren. Die Masse (Knochen, Fett und Muskelmasse) wurde mittels DXA und Dichte, Kraft und Fettinfiltration mittels peripherer quantitativer Computertomografie (pQCT) ermittelt. pQCT-Scans wurden bei 4 % und 66 % der Radiuslänge sowie bei 66 % der Tibialänge durchgeführt. Alle Mädchen hatten einen fettleibigen BMI-Wert (> 95). Die statistische Analyse wurde anhand des durchschnittlichen Körperfettanteils der Mädchen durchgeführt, um sie in zwei Gruppen zu unterteilen: fettleibig (<43,78 %) und krankhaft fettleibig (>43,78 %). BMC und Magermasse unterschieden sich nicht signifikant zwischen den Gruppen. Der Gesamtkörperfettanteil war in beiden Gruppen positiv mit der Mager- und Knochenmasse verbunden. Der Gesamtkörperfettanteil war umgekehrt proportional zur Kortikalisdichte und SSI in den oberen und unteren Extremitäten. Die SSI von 4 % im Radius war in der krankhaft fettleibigen Gruppe signifikant niedriger, die trabekuläre und kortikale Dichte der oberen Extremitäten war jedoch höher. Darüber hinaus war die Knochenmarkfläche größer, die Knochenmarkdichte und die Schätzung des Knochenmarkfettgewebes waren in der krankhaft fettleibigen Gruppe jedoch signifikant niedriger (p<0,05). Die Studie erweitert diese Beobachtungen, um die Auswirkungen von Fettleibigkeit im Zusammenhang mit der Knochen- und Muskelqualität aufzuzeigen und legt nahe, dass die erhöhte Frakturrate bei übergewichtigen Personen, insbesondere bei krankhaft fettleibigen Mädchen, auf die negativen Auswirkungen von Fettleibigkeit auf die Gesundheit des Bewegungsapparats zurückzuführen sein könnte.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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