ISSN: 2165-7556
Tianze Xu*, Binghua Wu
In dieser Studie verglichen wir zunächst die 13 von der UN vorgestellten Maßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsunfälle in den einzelnen Ländern und fanden heraus, dass Länder mit hohem Einkommen nicht unbedingt eine niedrige Verkehrstodesrate (LRDR) aufweisen, während Länder mit niedrigem Einkommen eine LRDR erreichen können. Außerdem garantiert eine strikte Einhaltung einer der 13 Maßnahmen keine LRDR, während eine laxe Einhaltung einer der 13 Maßnahmen nicht unbedingt eine hohe Verkehrstodesrate (HRDR) bedeutet. Das bedeutet, dass keine der Maßnahmen ein entscheidender Faktor für die Verkehrstodesrate eines Landes ist. Darüber hinaus verglichen wir die Unterschiede im Verkehrsmanagement zwischen dem, was in Ländern mit LRDR üblich ist, und dem, was in Ländern mit HRDR üblich ist. Durch Analyse kamen wir zu dem Schluss, dass Verkehrsregeln und deren Durchsetzung entscheidende Faktoren sind. Insbesondere zogen wir die folgenden Schlussfolgerungen für einen sicheren Verkehr: 1) Die Regierung muss bei der Ausstellung von Führerscheinen streng sein, 2) die Verkehrsregeln müssen wissenschaftlich und detailliert sein und von den Menschen gut befolgt werden, und 3) die Vorkehrungen im Verkehrsmanagement müssen nahtlos mit der Infrastruktur, der Umwelt und den Verkehrsbedingungen vereinbar sein. Der Hauptwert unserer Studie und unserer Schlussfolgerungen liegt darin, dass die Zahl der Verkehrstoten in einem HRDR-Land durch die Einführung und Durchsetzung von Verkehrsregeln in relativ kurzer Zeit auf den niedrigsten Stand gesenkt werden kann, ohne dass es einer Modernisierung seiner Wirtschaft, Infrastruktur und Fahrzeuge bedarf, die mindestens Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde.