ISSN: 2329-9096
Jun-Ichi Inobe*, Tatsuki Otsuka, Yuto Shibuta, Rie Yamazaki, Takashi Kato
Ein 58-jähriger Mann mit Pisa-Syndrom (PS) und Parkinson-Krankheit (PD) wurde zunächst 8 Wochen lang einmal wöchentlich mit seriellen Lidocain-Injektionen in den Musculus obliquus externus (EO) der ipsilateralen Seite der Lateralflexion behandelt. Der laterale Rumpfflexionswinkel (LFA) verbesserte sich von 24 Grad auf 6,3 Grad und die Hexenschussbildung verschwand. Einen Monat später lag der LFA bei >10 Grad mit Hexenschuss, daher wurde auf derselben Seite des seitlichen Bauchs in Verbindung mit demselben Rehabilitationsprogramm 4 Wochen lang einmal wöchentlich eine radiale extrakorporale Stoßwellentherapie (rESW) durchgeführt. Der LFA verbesserte sich von 11,4 Grad auf 6,4 Grad. Der LFA blieb >2 Monate lang bei <10 Grad ohne Hexenschuss. Die radiale extrakorporale Stoßwellentherapie (rESW) erwies sich bei einem Patienten mit PD als wirksam und sicher für den PS.