ISSN: 2167-0870
Ann Gill Taylor, Pamela F. Rodeheaver, Margarete DiBenedetto, Cheryl Bourguignon, Joel G. Anderson und George T. Gillies
Ziel: In dieser Pilotstudie wurde der Einfluss statischer Magnetfelder, die in eine Handgelenk-Hand-Verstärkung eingebettet sind, auf die Nervenleitung und Symptomberichte bei Personen mit Karpaltunnelsyndrom (CTS) untersucht, um festzustellen, ob die aktive magnetische Handgelenk-Hand-Verstärkung objektive und subjektive Symptommessungen im Vergleich zur Scheinkontrolle verbessern würde.
Methoden: Randomisierte, Schein-kontrollierte Pilotstudie mit Teilnehmern mit CTS (N=26), die 8 Wochen lang entweder eine aktive magnetische Handgelenk-Hand-Verstärkung oder eine Schein-Verstärkung 8 bis 10 Stunden pro Tag trugen. Zu den Ergebnismessungen gehörten Veränderungen der Nervenleitung und wöchentliche Symptombewertungen.
Ergebnisse: Die Gruppe mit der aktiven magnetischen Verstärkung zeigte im Vergleich zur Scheingruppe eine signifikante Verbesserung der Latenz der motorischen Nervenleitung (p=0,046) und eine Tendenz zur Verbesserung der sensorischen Latenz (p=0,090). Objektive Messungen der motorischen und sensorischen Nervenleitung verbesserten sich in der aktiven Gruppe im Vergleich zur Scheingruppe, während es bei subjektiven Berichten über Symptom- und Funktionsmessungen keine Unterschiede zwischen den Gruppen gab und beide Gruppen im Laufe der Zeit eine Verbesserung zeigten.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse einer Verbesserung der motorischen distalen Latenz, wobei lediglich eine Tendenz zur Verbesserung der sensorischen Latenz besteht, führen dazu, dass das medizinische Fachpersonal noch immer nicht über ausreichende Informationen verfügt, um die Patienten darüber zu informieren, ob statische Magnetfelder bei der Behandlung der Symptome des KTS wirksam oder unwirksam sind.