ISSN: 2155-9880
Srilakshmi M Adhyapak, Prahlad G Menon, Abhinav Mehra, Stephen Tully und Rao Parachuri V
Hintergrund: Die Charakterisierung der regionalen Funktion des linken Ventrikels (LV) bei Patienten mit Herzinsuffizienz (HF) kann bei der Beurteilung des Ansprechens auf die HF-Therapie und der Wahl der Therapie von Bedeutung sein.
Methoden: Die 4D-LV-Endokardfunktion aus Cine-cMR-Daten von 12 Patienten mit Herzinsuffizienz (HF) der NYHA-Klasse III/IV mit anteroapikalen Aneurysmen wurde mit normalen Kontrollpersonen verglichen. Die Konturen der Endokardoberfläche wurden in jeder Herzphase mithilfe von Medviso Segment extrahiert. Ein internes Plug-In wurde verwendet, um eine signierte Hausdorff-Distanz (HD) zu berechnen, Punktkorrespondenzen zwischen Endokardsegmentierungen in aufeinanderfolgenden Herzphasen herzustellen und ihre Oberflächenbewegung während des gesamten Herzzyklus zu verfolgen. Die durchschnittliche LV-Myokardgeschwindigkeit wurde basierend auf der Phasenverschiebung an mehreren gleichmäßig verteilten Endokardoberflächenpunkten berechnet und die Verschiebungsverläufe jedes Punkts wurden aufgezeichnet. Der Durchschnitt und die Standardabweichung in den charakteristischen Kurven der endokarddurchschnittlichen Verschiebungsverläufe für die HF-Patienten und die normalen Kontrollpersonen wurden verglichen.
Ergebnisse: Die endokardgemittelten Phase-zu-Phase-Verschiebungsverlaufskurven der HF-Kohorte zeigten verringerte Verschiebungsgrößen sowie unscharfe individuelle endsystolische und diastolische Zeitpunkte mit großen Standardabweichungen über den linken Ventrikel. Beim Vergleich der kumulativen Phase-zu-Phase-Verschiebungsdiagramme für Kontrollpersonen und HF-Patienten ergab sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden charakteristischen Kurven während der Auswurfphase, der frühen Füllungsphase der Diastole und der enddiastolischen Phase.
Schlussfolgerungen: Die formbasierte Charakterisierung der mittleren Myokardgeschwindigkeit (MMV) stellt ein vielversprechendes Paradigma dar, das zur Prognose des Therapieansprechens Anwendung finden könnte.