ISSN: 2155-9880
Ibtesam Ibrahim El-Dosouky und Hala Gouda Abomandour
Hintergrund: Das Rate Pressure Product (RPP) ist ein unabhängiger Index der Herzarbeit. Wir wollten die Bedeutung des RPP bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (HF) und seine Beziehung zu ihren echokardiographischen Befunden beurteilen.
Methoden: Diese prospektive Studie umfasste 358 Patienten mit chronischer HF 201 (56,1 %) HF erhaltene Ejektionsfraktion (HFpEF) und 157 (43,9 %) HF reduzierte EF (HFrEF)], in 3 Gruppen; durchschnittliche Ruhe-RPP 7-10 (n=229), hohe Ruhe-RPP>10 (n=88) und niedrige Ruhe-RPP <7 (n=41). NYHA-Klasse, Herzfrequenz (HR), Blutdruck, RPP wurden geschätzt, S3 und Rasselgeräusche wurden ausgewertet. Echokardiographische Parameter; linksventrikuläre enddiastolische (LVEDd), LV-endsystolische Abmessungen (LVESd), LV-EF und LV-Schlagvolumenindex (SVI) wurden ermittelt.
Ergebnisse: Bei Patienten mit niedrigem RRP traten S3, Rasselgeräusche, eingeschränkte Dyspnoe und eine geringere EF deutlich häufiger auf. Patienten mit hohem RPP hatten eine deutlich höhere Inzidenz von linksventrikulärer Hypertrophie, die beste EF und den niedrigsten SVI. RPP wies signifikante positive Korrelationen mit NYHA-Klasse, S3, EF und EPSS auf. RPP ≤ 7,75 hatte eine Sensitivität von 79,2 % und eine Spezifität von 70 % zur Vorhersage einer stark eingeschränkten systolischen Funktion (EF < 30 %) (AUC = 0,80, p < 0,001).
Schlussfolgerung: RPP könnte ein leicht verfügbarer, einfach zu messender klinischer Prädiktor für eine niedrige EF sein; RPP mit einem Grenzwert ≤ 7,75 könnte nützlich sein, um eine stark eingeschränkte systolische LV-Funktion vorherzusagen. Mit einem neuen Schwerpunkt auf der Einbeziehung von SVI in den Diagnose- und Nachsorgeansatz, Hand in Hand mit der EF, insbesondere bei Patienten mit LVH.