ISSN: 2155-6148
Ding Han, Ya-Guang Liu, Yi Luo, Jia Li MD und Chuan Ou-Yang
Ziel: Inhaliertes Sevofluran und intravaskuläres Ketamin werden häufig bei Kindern mit angeborenem Herzfehler (CHD) eingesetzt, die sich einer Herzoperation unterziehen. Wir verwendeten eine neue und direkte systemische hämodynamische Überwachungstechnik, die Druckaufzeichnungs-Analysemethode (PRAM), um die Wirkungen von Sevofluran-Midazolam-Sufentanil und Ketamin-Midazolam-Sufentanil während der Narkoseeinleitung zu vergleichen.
Methoden: 43 Kinder mit Ventrikelseptumdefekt (2,2 ± 1,2 Jahre) wurden randomisiert und erhielten Sevofluran (Gruppe S) oder Ketamin (Gruppe K) als Basalanästhesie, gefolgt von kombinierten intravenösen Anästhetika und Intubation. Die von PRAM aufgezeichneten hämodynamischen Daten umfassten Herzfrequenz (HR), systolischen (SBP), diastolischen (DBP) und mittleren (MBP) Blutdruck, Schlagvolumenindex (SVI), Herzindex (CI), systemischen Gefäßwiderstandsindex (SVRI), die maximale Steigung des systolischen Anstiegs (dp/dtmax) nach Basalanästhesie, 1, 2, 5 Minuten nach kombinierten intravenösen Anästhetika, 1, 2, 5 und 10 Minuten nach endotrachealer Intubation. Das Frequenz-Druck-Produkt (RPP) und die Herzleistung (CPO) wurden berechnet.
Ergebnisse: HR, SBP, DBP und MBP zeigten während der Induktion einen signifikanten Abfall (p<0,001 für alle), dann einen kleinen und signifikanten Anstieg bei der Intubation (p<0,0001 für alle), gefolgt von einem allmählichen Abfall (p<0,0001 für alle). Im Vergleich zu Gruppe S hatte Gruppe K während des Untersuchungszeitraums einen schnelleren Abfall des arteriellen Drucks während der Induktion (p<0,01 für alle), höhere HR, arterielle Drücke, SVRI, dp/dtmax, RPP, niedrigeren SVI, CI, CPO (p<0,05 für alle).
Schlussfolgerung: Im Vergleich zu Ketamin hatte Sevofluran stabile und günstige Auswirkungen auf die systemische Hämodynamik und Myokardenergie bei Kindern mit Ventrikelseptumdefekt.