ISSN: 2155-9880
Keita Goto, Noriaki Takama, Yukie Sano und Masahiko Kurabayashi
Hintergrund: Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) sind eine Ursache von Herzinsuffizienz. Eine der Behandlungsmethoden für SBAS ist die adaptive Servoventilation (ASV). Seit kurzem wird ASV zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und SBAS eingesetzt. Ziel dieser Studie war es, anhand von dreijährigen Nachbeobachtungsdaten abzuschätzen, ob die ASV-Therapie für Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) im Vergleich zur Standardtherapie in der Praxis wirksam und sicher ist.
Methoden: Die Patienten mit HFrEF (n=186) wurden mit einer Standardtherapie plus ASV-Therapie (ASV-Gruppe; n=57) oder nur mit einer Standardtherapie (Kontrollgruppe; n=129) behandelt. Wir beobachteten die Patienten drei Jahre lang.
Ergebnisse: Die ASV-Gruppe hatte eine signifikant niedrigere linksventrikuläre Ejektionsfraktion zu Studienbeginn als die Kontrollgruppe (27,9 ± 8,6 % vs. 34,1 ± 8,8 %; P<0,0001). Der Ausgangswert des Brain Natriuretic Peptide (BNP) unterschied sich zwischen den Gruppen nicht signifikant. Bei der Nachuntersuchung zeigten die Veränderungen des BNP-Spiegels, dass die ASV-Gruppe eine signifikant bessere Verbesserung aufwies als die Kontrollgruppe. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich der Rate tödlicher kardiovaskulärer Ereignisse (P=0,190, Log-Rank-Test).
Schlussfolgerung: Die ASV-Therapie war zur Behandlung von HFrEF wirksam, und die Rate tödlicher kardiovaskulärer Ereignisse war in der ASV-Gruppe in der realen Welt nicht höher.