ISSN: 2157-7013
Mohit Parekh, Valeria Graceffa, Marina Bertolin, Hossein Elbadawy, Gianni Salvalaio, Alessandro Ruzza, Davide Camposampiero, David Almarza Gomez, Vanessa Barbaro, Barbara Ferrari, Claudia Breda, Diego Ponzin und Stefano Ferrari
Hornhauttransplantationen sind eine beliebte Behandlungsmethode für viele Hornhauterkrankungen. Allerdings begrenzt der Mangel an Spendergewebe die Anzahl der Hornhauttransplantationen weltweit. Die kontinuierliche Zunahme der Patientenzahlen hat den Bedarf an Geweben in klinischer Qualität oder einem angemessenen Ersatz zur Lösung dieses Problems erhöht. Alternativen sind Zell-, Gewebe- oder Biotechnik, Zellkultur in vitro, die potenzielle Verwendung von Stammzellen oder andere verwandte Therapien. Auf dem Gebiet der endothelialen Keratoplastik gibt es sehr schnelle Fortschritte, da sie den Vorteil hat, dass es sich um eine Operation mit weniger Nähten, schnellerer Rehabilitation und besseren postoperativen Sehergebnissen handelt. Um die Notwendigkeit von Spendergewebe für die selektive Keratoplastik zu überwinden, wird derzeit die Endothelrekonstruktion oder -regeneration untersucht. Dieser Bericht beleuchtet die jüngsten Fortschritte bei der Isolierung, Kultivierung und Expansion des Hornhautendothels und der Verwendung von Gerüsten oder Matrizen zur Erleichterung der Endotheltransplantation.