Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Beziehung zwischen Schlagvolumenvariation und Schlagvolumen während größerer abdominaler Operationen unter Verwendung der arteriellen Pulskonturanalyse

Takashi Sugi, Tsuneo Tatara, Takahiko Kaneko, Hiromi Kaneko und Munetaka Hirose

Ziel: Änderungen des Schlagvolumens nach einer Flüssigkeitsbolusinfusion (d. h. die Flüssigkeitsreaktion) bei größeren Bauchoperationen werden durch schmerzhafte Reize, Anästhetika und unregelmäßige Erhöhungen der kardialen Vorlast nach jeder Flüssigkeitsinfusion beeinflusst. Ziel dieser Studie war es, die Beziehung zwischen Schlagvolumenvariation (SVV) und Schlagvolumen bei größeren Bauchoperationen anhand einer arteriellen Pulskonturanalyse zu untersuchen, indem die von diesen Faktoren beeinflussten Schlagvolumendaten entfernt wurden. Methoden: 83 Patienten, die sich einer größeren Bauchoperation unterzogen, erhielten über einen Zeitraum von 30 Minuten 8 ml/kg Bolus von entweder Ringeracetat oder 6%iger Hydroxyethylstärkelösung 70/0,5. Schlagvolumenindex (SVI) und SVV wurden mit dem FloTracTM/VigileoTM-System (Version 3.02) ermittelt. Die Patienten wurden nach der Flüssigkeitsbolusinfusion nach den Werten der absoluten SVV-Änderungen (ΔSVV, %) und der relativen SVI-Änderungen (ΔSVI, %) klassifiziert. Für jeden Patienten wurde ΔSVI zu verschiedenen Zeitpunkten während des 60-minütigen Zeitraums nach Beginn der Bolusinfusion linear gegen SVV regressiert. Die Beziehung zwischen SVV und ΔSVI wurde anhand des Winkels (Radiant) der Steigung von ΔSVI gegen SVV untersucht. Ergebnisse: Nach der Flüssigkeitsbolusinfusion stieg der SVI bei 43 % der Patienten aufgrund einer Zunahme der Herzvorlast (d. h. SVV-Abnahme) an, und 33 % der Patienten zeigten falsche SVI-Reaktionen (ΔSVV < 0 und ΔSVI ≤ 0, ΔSVV ≥ 0 und ΔSVI > 0). Die Winkelwerte für SVV-ΔSVI bei 50 Patienten lagen konsistent im SVV-Bereich von 9 % bis 20 % (d. h. 1,2); eine 4-prozentige Abnahme des SVV führte zu einer 10-prozentigen Zunahme des SVI. Schlussfolgerungen: Ein Drittel der Patienten, die sich einer größeren Bauchoperation unterzogen, zeigten nach einer Bolusinfusion falsche Reaktionen auf SVI. Nach Ausschluss falscher Reaktionen auf SVI war die Beziehung zwischen SVV und ΔSVI während einer größeren Bauchoperation im SVV-Bereich von 9 % bis 20 % nahezu linear, was darauf hindeutet, dass SVV-Änderungen nach einer Bolusinfusion erheblich zur Flüssigkeitsreaktivität beitragen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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