Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Zusammenhang zwischen Gleichgewichts- und Mobilitätsstatus und Lebensqualität bei Patienten mit primären Hirntumoren: Eine Pilotstudie

Jeffrey Krug und N. Scott Litofsky

Ziel: Die meisten Untersuchungen zur Wirksamkeit von Hirntumorbehandlungen messen Überlebenszeit, Rezidivrate und Ausmaß der chirurgischen Resektion. Objektive Messungen der funktionellen Fähigkeiten und der selbst wahrgenommenen Lebensqualität (QoL) sind wichtige Aspekte der Behandlungsreaktion, werden jedoch nicht häufig bewertet. Ziel dieser Studie war es, die Beziehung zwischen Gleichgewichts- und Mobilitätsstatus und selbst wahrgenommener Lebensqualität bei Patienten vor und nach der chirurgischen Entfernung primärer Hirntumoren zu bestimmen. Methoden: Neun Erwachsene, bei denen ein mutmaßlicher primärer Hirntumor chirurgisch entfernt wurde, wurden vor, unmittelbar nach und 3 Monate nach der Operation mithilfe des Timed Up-and-Go (TUG), des Tinetti Performance-Oriented Mobility Assessment (Tinetti) und des Medical Outcomes Study 36-Item Short-Form Health Survey (SF-36) untersucht. An den Daten der drei Zeitpunkte wurde eine ANOVA mit wiederholten Messungen im Laufe der Zeit durchgeführt. Die Ergebnismessungen wurden mithilfe von Spearman-Korrelationen korreliert. Die statistische Signifikanz aller Tests wurde bei p < 0,05 angenommen. Ergebnisse: Die Messwerte für Gleichgewicht, Mobilität und Lebensqualität haben sich von vor der Operation bis unmittelbar nach der Operation und von unmittelbar nach der Operation bis 3 Monate danach signifikant verändert. Allerdings zeigten weder die Lebensqualität noch das Gleichgewicht oder die Mobilität von vor der Operation bis 3 Monate nach der Operation eine signifikante Veränderung. Diese Ergebnisse spiegeln klinisch festgestellte Veränderungen der körperlichen Fähigkeiten zu den 3 Zeitpunkten wider. Alle Messwerte korrelierten bei den beiden Messungen nach der Operation signifikant, was auf eine enge Verbindung zwischen Gleichgewicht und Mobilität und der Lebensqualität hinweist. Schlussfolgerung: TUG und Tinetti können bei Patienten mit Hirntumoren verwendet werden, um klinische Veränderungen des Gleichgewichts und der Mobilität zu quantifizieren. Diese Veränderungen korrelieren mit der Lebensqualität im Laufe der Zeit.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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