ISSN: 2155-9880
Beth A. Bailey, Hetvi Joshi, Pablo Lopez, Costy Mattar, Todd Manning und Alan N. Peiris
Ziele: Vitamin-D-Mangel hat epidemische Ausmaße angenommen und wird häufig bei US-Veteranen festgestellt. Dieser Mangel wird mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht; allerdings gibt es nur wenige Studien, die den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Status und Herzsonographie untersucht haben. Ziel der vorliegenden Studie war es, den Zusammenhang zwischen Vitamin D und Echokardiographie-Befunden zu untersuchen.
Design: Retrospektive Aktenuntersuchung.
Ort: Veteranenkrankenhaus im Südosten der USA. Teilnehmer: 32 geeignete Patienten wurden eingeschlossen.
Messungen: Die Akten wurden auf wichtige Variablen von Interesse untersucht und Patienten mit koronarer Herzkrankheit und ohne Vitamin-D-Test wurden ausgeschlossen.
Ergebnisse: Mehrere der Echokardiogramm-Parameter waren signifikant mit Vitamin-D-Spiegel und -Status verbunden. Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz hatten mehr als doppelt so häufig einen Vitamin-D-Mangel wie die übrigen Patienten, ebenso wie Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Darüber hinaus hatten Patienten mit Aortensklerose fast doppelt so häufig einen Vitamin-D-Mangel wie Patienten ohne Vitamin-D-Test.
Schlussfolgerung: Bis weitere Studien die kardiologischen Vorteile eines Vitamin-D-Spiegels bestätigen, fordern wir Ärzte dringend auf, Vitamin-D-Mangel zu überwachen und angemessen zu behandeln. Die Vorteile einer ausreichenden Vitamin-D-Reserve in Kombination mit dem geringen Toxizitätspotenzial einer moderaten Vitamin-D-Supplementierung bieten Ärzten die Möglichkeit, das Wohlbefinden zu verbessern und möglicherweise Herzklappenerkrankungen zu lindern.