ISSN: 2168-9857
Hamdi Louati, Said Jlidi, Awatef Charieg, Wiem Hannechi, Yosra Ben Ahmed, Faouzi Nouira und Riadh Jouini
Einleitung Nierenzellkarzinome (RCC) sind bei Kindern äußerst selten. Die Prognose können mehrere Faktoren beeinflussen, darunter Stadium, Grad, Histologie, symptomatische Präsentation und Leistungsstatus. Das Tumorstadium ist davon der wichtigste Prädiktor der Krankheitsprognose für RCC. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit zwei Fällen von Kindern mit Nierenzellkarzinom. Fälle Fall 1: Ein 13-jähriges Mädchen wies nach einem Trauma der rechten Lendenwirbelsäule eine makroskopische Hämaturie auf. Die Nieren-Ultraschalluntersuchung und die CT-Urographie zeigten eine sehr begrenzte, gerundete mediane Nierenmasse. Eine Feinnadel-Nierenaspiration objektivierte das RCC. Der Patient unterzog sich einer transabdominalen radikalen Nephrektomie. Die Histopathologie ergab RCC Grad 2 von Furhrman T1b N0 M0. Der postoperative Verlauf verlief ohne Komplikationen. Fall 2: Ein 9-jähriges Mädchen wies eine makroskopische Hämaturie auf. Die Nieren-Ultraschalluntersuchung zeigte eine hufeisenförmige linke Niere mit begrenzter, gerundeter Masse. Die CT-Urographie zeigte eine begrenzte linke Nierenmasse von 31 × 25 mm. Eine Feinnadelaspiration der Nieren objektivierte RCC. Der Patient unterzog sich einer transabdominalen radikalen Nephrektomie mit regionaler Lymphadenektomie. Die Histopathologie ergab RCC in Verbindung mit der Translokation Xp11.2 Grad 2 von Furhrman T1a N1M0. Der postoperative Verlauf war ereignislos. Fazit: RCC ist bei Kindern selten, aber bei Kindern über 5 Jahren mit Nierenmassen ist es sehr wichtig, eine Diagnose zu vermuten. Eine Operation ist die beste Behandlung und die Prognose ist günstig, wenn der Tumor lokalisiert und vollständig beseitigt ist.