Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Renale sympathische Denervierung bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer chronischer Nierenerkrankung und chronischer Herzinsuffizienz, die auf eine kardiale Resynchronisationstherapie nicht anspricht: Eine Sicherheitsbewertungsstudie

Gustavo Ramalho e Silva, Luis Marcelo Rodrigues Paz, Gladyston Luiz Lima Souto und Marcio Galindo Kiuchi*

Hintergrund: Herzinsuffizienz (HF) ist eine schwer zu kontrollierende Krankheit. Eine chronische Überaktivierung des sympathischen Nervensystems tritt früh bei HF und chronischer Nierenerkrankung (CKD) auf. Ziel dieser Studie war es, die Sicherheit und Wirkung der renalen sympathischen Denervation (RSD) bei der Reduzierung von Läsionen an Herz und Nieren bei Patienten mit CKD und HF zu untersuchen, die auf eine kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) nicht ansprechen.
Methoden und Ergebnisse: 21 Patienten wurden eingeschlossen und mit einem standardmäßigen gespülten Herzablationskatheter behandelt. Die RSD wurde von einem einzelnen Operateur durchgeführt. Alle in die Studie aufgenommenen Patienten hatten HF in funktioneller New York Health Association (NYHA)-Klasse III, waren auf eine CRT nicht ansprechend und hatten eine leichte bis mittelschwere CKD. Die Daten wurden zu Studienbeginn sowie nach 6 und 12 Monaten Nachuntersuchung erhoben. Die RSD war bei dieser Population sicher und durchführbar. Während dieses Zeitraums wurden keine Blutdruckänderungen beobachtet. Zu Beginn gingen die Patienten bei einem 6-Minuten-Gehtest 172,4 ± 26,4 m, 12 Monate nach der RSD waren es 209,4 ± 29,1 m (p < 0,001). Alle ausgewerteten echokardiografischen Parameter verbesserten sich 6 (p < 0,001) und 12 Monate (p < 0,001) nach der RSD. Die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate verbesserte sich von 67,4 ± 20,5 ml/min/1,73 m2 zu Beginn auf 87,8 ± 17,9 ml/min/1,73 m2 12 Monate nach dem Eingriff (p < 0,001). 12 Monate nach der RSD befanden sich 42 % der Patienten in der funktionellen NYHA-Klasse I, 50 % in der funktionellen Klasse II und 8 % verblieben in der funktionellen NYHA-Klasse III.
Schlussfolgerungen: RSD schien sicher, durchführbar und wirksam zu sein und führte zu einer Verbesserung der echokardiographischen Parameter, der Distanz im 6-Minuten-Gehtest, der Nierenfunktion und der funktionellen NYHA-Klasse bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer CKD und HF, das auf CRT nicht ansprach.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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