Anthropologie

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Offener Zugang

ISSN: 2332-0915

Abstrakt

Darstellung von Verbrechen gegen Frauen in Printmedien: Eine Fallstudie zur Gruppenvergewaltigung in Delhi

Reetinder Kaur

In den Medien wird täglich über Fälle von Vergewaltigungen und anderen Verbrechen an Frauen berichtet. Die tödliche Gruppenvergewaltigung einer 23-jährigen Frau in einem fahrenden Bus in der indischen Hauptstadt machte aufgrund der grausamen Art und Weise, auf die dieses Verbrechen begangen wurde, nicht nur in Indien, sondern weltweit Schlagzeilen. Die vorliegende Forschungsarbeit versucht, die Darstellung von Verbrechen an Frauen in den Printmedien mit besonderem Bezug auf den Fall der Gruppenvergewaltigung in Delhi zu verstehen und auch, wie junge Inderinnen über die Darstellung solcher Vorfälle in den Medien denken. Die Daten wurden von der ersten Berichterstattung über den Fall bis heute aus vier in Chandigarh erscheinenden Zeitungen – The Times of India, The Tribune, Indian Express und Hindustan Times – erhoben. Alle Nachrichtenartikel wurden sorgfältig gelesen und thematisch analysiert. Die Primärdaten wurden auch unter 50 jungen Studentinnen der Panjab University in Chandigarh, Indien, erhoben, um ihre Ansichten über die Darstellung von Verbrechen an Frauen in den indischen Printmedien mit besonderem Bezug auf den Fall der Gruppenvergewaltigung in Delhi zu erfahren. Abschließend lässt sich sagen, dass die Medien bei der Berichterstattung über Verbrechen gegen Frauen sensibler sein müssen und dass die Öffentlichkeit ihre Meinung deutlicher äußern und sich stärker darüber im Klaren sein muss, um wirksamer mit diesen Fällen umgehen zu können.

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