ISSN: 2161-038X
Tarkeshwar Kumar*
Eine der längsten und manchmal umstrittensten Debatten in der westlichen Wissenschaftsgeschichte betrifft den allgemeinen Einfluss genetischer und biologischer Faktoren auf menschliche soziale Unterschiede, den sogenannten Natur-Nutzen-Konflikt. Bemerkenswerterweise hat die letzte Generation der sozialen genetischen Forschung viele zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass es jetzt an der Zeit sein könnte, sich in dieser Debatte auf einen Standpunkt einzulassen, der den gemeinsamen Einfluss von Qualität und Krankheit stärker betont. In herkömmlichen biometrischen Modellen wird der phänotypische Unterschied in genetische und ökologische Elemente zerlegt. Das genetische Element wird weiter in additive und nicht additive Elemente zerlegt, wobei letztere die intrinsischen Auswirkungen innerhalb (Stärke) und zwischen (Epistase) Loci widerspiegeln.