Mykobakterielle Erkrankungen

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Offener Zugang

ISSN: 2161-1068

Abstrakt

Untersuchung der Veränderungen des Procalcitoninspiegels im Serum bei Patienten mit beatmungsassoziierter Pneumonie

Dung Thai Pham, Thach Ngoc Nguyen und Quyet Do

Hintergrund: Beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP) ist die häufigste im Krankenhaus erworbene Infektion auf Intensivstationen mit hoher Sterblichkeitsrate. Die Bedeutung der klinischen Symptome für die Diagnose von VAP ist begrenzt. Procalcitonin (PCT), ein derzeit interessanter Biomarker, spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und dem Ausgang der Patienten mit beatmungsassoziierter Pneumonie.

Ziel: Bewertung der Veränderungen des Procalcitoninspiegels im Serum zum Zwecke der Diagnose und Prognose von Patienten mit beatmungsassoziierter Pneumonie.

Materialien und Methoden: Einhundertzweiundzwanzig mechanisch beatmete Fälle auf der Intensivstation wurden in die VAP-Gruppe (n=63) und die Nicht-VAP-Gruppe (n=59) unterteilt, je nachdem, ob die Patienten nach 48 Stunden endotrachealer Intubation und mechanischer Beatmung VAP entwickelten oder nicht. Der Serum-Procalcitoninspiegel, der Clinical Pulmonary Infection Score (CPIS), beschrieben von Pugin et al. oder Schurink et al., wurden zu folgenden Zeitpunkten bestimmt: Beginn der mechanischen Beatmung, VAP-Beginn, an den Tagen 3, 5, 7 nach VAP.

Ergebnisse: Ein Serum-Procalcitoninspiegel von >0,5 ng/ml spielte bei einer recht guten VAP-Diagnose eine Rolle mit einer Sensitivität (Se) von 68,25 % und einer Spezifität (Sp) von 89,83 %. Wenn sowohl Pugins CPIS als auch Procalcitonin positiv waren, betrug die diagnostische Effizienz Se 59,58 % und Sp 97,06 %. Wenn sowohl Schurinks CPIS als auch Procalcitonin positiv waren, betrug die diagnostische Effizienz Se 51,99 % und Sp 92,07 %. Die Sterblichkeitsrate betrug 5 % bei einem Serum-Procalcitoninspiegel von <0,5 ng/ml, aber 75 % bei einem Serum-Procalcitoninspiegel von >10 ng/ml.

Schlussfolgerungen: Procalcitonin hat sowohl einen diagnostischen Wert bei Patienten mit beatmungsassoziierter Pneumonie als auch einen prognostischen Wert hinsichtlich ihres Behandlungsergebnisses und der Sterblichkeitsrate. Eine Serumkonzentration von Procalcitonin >0,5 ng/ml spielte eine Rolle bei einer recht guten VAP-Diagnose mit einer Sensitivität von 68,25 % und einer Spezifität von 89,83 %. Ein höherer Serumspiegel von Procalcitonin war mit einer höheren Sterblichkeitsrate verbunden, und die Sterblichkeitsrate betrug bei einer beatmungsassoziierten Pneumonie bei einem Serumspiegel von Procalcitonin >10 ng/ml 75 %.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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