ISSN: 2167-0870
Tentes AA*, Kyziridis D, Kalakonas A, Courcoutsakis N
Zweck: Der Zweck der Studie ist die Darstellung der Erfahrungen eines Operationsteams bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs und Peritonealmetastasen, die mit zytoreduktiver Chirurgie (CRS) und hyperthermischer intraperitonealer Chemotherapie (HIPEC) behandelt wurden, sowie eine Literaturübersicht.
Methoden: Die Daten von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs und Peritonealmetastasen, die eine Behandlung mit CRS plus HIPEC erhielten, wurden analysiert. Klinische und histopathologische Variablen wurden analysiert, um Überleben, Rezidive und Morbidität vorherzusagen.
Ergebnisse: Bei 10 Patienten (6 Männer und 4 Frauen) mit einem Durchschnittsalter von 54,5 ± 12,2 (28-72) Jahren wurden 13 Zytoreduktionen und HIPEC wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs und Peritonealkarzinose durchgeführt. Bei 8 Patienten wurden Komplikationen festgestellt, und 2 Patienten starben in der perioperativen Phase. Die Gesamtüberlebensraten nach 1 und 3 Jahren lagen bei 76 % bzw. 18 %, und das mediane Überleben betrug 28 Monate. Die Vollständigkeit der Zytoreduktion und der Leistungsstatus standen im Zusammenhang mit dem Überleben (p<0,05). Die Rezidivrate betrug 69,2 %. Das Geschlecht und das Vorhandensein von Aszites standen im Zusammenhang mit dem Rezidiv (p<0,05). Aszites wurde als möglicher prognostischer Indikator für ein Rezidiv identifiziert (p=0,027).
Schlussfolgerung: Es gibt Hinweise darauf, dass CRS mit HIPEC das Überleben bei ausgewählten Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs und Peritonealmetastasen verlängern kann. Zukünftige Studien sind erforderlich, um die Patientengruppe zu identifizieren, die von dieser Behandlung profitieren wird.