Zeitschrift für Geologie und Geophysik

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Offener Zugang

ISSN: 2381-8719

Abstrakt

Reservoircharakterisierung von Sandeinheiten, die von vier Brunnen im nigerianischen Sektor des Tschadbeckens durchdrungen werden, und ihre Bedeutung für die Entstehung und Ansammlung von Kohlenwasserstoffen

Ofoma AE, Chiaghanam OI, Amobi JO und Okogbue CO

Die Reservoireigenschaften von über 600 Sandeinheiten, die von vier Explorationsölbohrungen (Zy-01, Kt-01, Ks-01 und Kd-01) im nigerianischen Sektor des Tschadbeckens im Nordosten Nigerias durchdrungen wurden, wurden mithilfe der Software PRIZM GeoGraphix untersucht. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass 87 Sandeinheiten für alle Bohrungen gute Reservoireigenschaften aufweisen. Ihre Sandstärken liegen zwischen -1 m und -160 m während die Durchschnittswerte der effektiven (φE), Dichte (φD) und Schallporosität (φS) zwischen 10 und 41 %, 10 und 54 % bzw. 10 und 89 % liegen. Diese Porositätsergebnisse sind mittelmäßig bis sehr gut. Der durchschnittliche Schiefervolumengehalt (Vshl) liegt zwischen 23 und 67 %, diese Werte liegen über dem akzeptablen Grenzwert in Reservoirs. Die Durchschnittswerte für Durchlässigkeit (k) und Flüssigkeitssättigung (SwA & Sh) liegen zwischen 15 md und 7477,8 md, 11 % und 71 % bzw. 29 % und 89 %. Die Durchlässigkeitswerte sind daher mittel bis ausgezeichnet. Das Schüttvolumenwasser (BVW) liegt zwischen 0,028 und 0,188, was auf sehr fein- bis schluffigkörnigen Sand hindeutet. Ein Vergleich der Werte des scheinbaren Wasserwiderstands (RwA) mit dem Wasserwiderstand (Rw) weist auf Kohlenwasserstoffabdrücke in diesen Sanden hin. Auch ein weiterer Vergleich der Wassersättigung der gespülten Zone (SxO) mit der Archie-Wassersättigung (SwA), dem beweglichen Kohlenwasserstoffindex (MHI) und der beweglichen Ölsättigung (MOS) offenbarte eine mögliche Kohlenwasserstoffmobilität in der gespülten Zone durch eindringende Bohrflüssigkeit. Die berechneten Temperaturen und Drücke der Brunnen zeigen eine zunehmende Tendenz mit der Tiefe. Innerhalb der Brunnen wurden in einigen Schieferschichten Geodrücke angetroffen. Die Sandeinheiten der Bohrlöcher mit den guten Reservoireigenschaften korrelieren ziemlich gut mit den Bohrlöchern Ks-01, Kt-01 und Zy-01. Diese Studie hat gezeigt, dass einige der Sandeinheiten in den untersuchten Bohrlöchern günstige Reservoireigenschaften haben, die die Erzeugung, Ansammlung und Erhaltung von Kohlenwasserstoffen ermöglichen, insbesondere in den Bohrlöchern Ks-01 und Zy-01. Die sehr hohen Werte, die für Vshl erhalten wurden, erfordern jedoch, dass weitere Schätzungen von SwA mit anderen Methoden und Modellen durchgeführt werden, um das Kohlenwasserstoffpotenzial des Beckens besser zu verstehen. Darüber hinaus wird dringend empfohlen, tiefer zu bohren, da in größeren Tiefen bei den Bohrlöchern Ks-01 bzw. Zy-01 sehr günstige Reservoireigenschaften beobachtet wurden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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