ISSN: 2161-0398
Dimitrios Nikolopoulos, Sofia Kottou, Ermioni Petraki, Efstratios Vogiannis und Panayiotis H.Yannakopoulos
Internationale Studien zu Radon in Innenräumen und am Arbeitsplatz haben eine erhebliche Strahlenbelastung der Allgemeinbevölkerung durch das Einatmen von Radon (222Rn) und seinen kurzlebigen Nachkommen (218Po, 214Pb, 214Bi, 214Po) gezeigt. Was atmosphärisches Radon betrifft, steht 222Rn nicht unbedingt im Gleichgewicht mit seinen kurzlebigen Nachkommen. Aus diesem Grund wurde der Gleichgewichtsfaktor F für Radon grafisch als Funktion des Spurdichteverhältnisses R=TB/TR berechnet, nämlich des Verhältnisses zwischen den Aufzeichnungen von Becherdetektoren und bloßen CR-39-Detektoren. TB wurde mithilfe spezieller Monte-Carlo-Codes berechnet, die zur Berechnung der Effizienz bloßer CR-39-Polymere im Hinblick auf ihre Fähigkeit zur Erfassung der Alphateilchen implementiert wurden, die beim Zerfall von Radon und seinen kurzlebigen Nachkommen freigesetzt werden. Für einen realistischen Ansatz wurden die Monte-Carlo-Eingaben anhand tatsächlicher experimenteller Konzentrationsmessungen von Radon, Zerfallsprodukten und F in griechischen Wohnhäusern angepasst. Die Konzentrationsmessungen wurden außerdem zur Berechnung des ungebundenen Anteils fp hinsichtlich der potentiellen Alpha-Energiekonzentration (PAEC, definiert als die Summe der anfänglichen Energien (pro Volumen) aller Alphateilchen verwendet, die durch den Zerfall von Radon und seinen kurzlebigen Nachkommen, die in einer bestimmten Luftmenge vorhanden sind, emittiert werden). Dies wurde zur Berechnung von F hinsichtlich des Verhältnisses (A4/A0) verwendet, wobei Ai jeweils die Aktivitätskonzentration von Radon (i=0) und 214Po (i=4) darstellt. Gemessene und berechnete Werte von F wurden gegenüber R aufgetragen. Die Ergebnisse wurden angepasst und mit den Vorhersagen des Modells überprüft.