ISSN: 2167-0269
Hina Hashmi
Die COVID-19-Pandemie hat zu erheblichen Störungen der Weltwirtschaft geführt. Bis zum Ende des ersten Quartals 2020 hatte die COVID-19-Pandemie den internationalen Reiseverkehr abrupt zum Erliegen gebracht und die Tourismusbranche erheblich beeinträchtigt. Für viele Industrie- und Entwicklungsländer ist der Tourismussektor eine wichtige Quelle für Arbeitsplätze, Staatseinnahmen und Deviseneinnahmen. Ohne diese lebenswichtige Lebensader könnten viele Länder einen dramatischen Rückgang des BIP und einen Anstieg der Arbeitslosigkeit erleben.
Wie andere Branchen hat die Pandemie auch das Bildungswesen stark beeinträchtigt, das ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Zukunft eines Landes ist. Um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, haben die meisten Regierungen weltweit Bildungseinrichtungen vorübergehend geschlossen. Auch in Indien war die Regierung nicht weit davon entfernt, eine landesweite Ausgangssperre zu verhängen. Der Tourismus ist ebenfalls eine der Branchen, die einen großen Rückschlag erlitten hat, ebenso wie die Tourismusausbildung. Man kann davon ausgehen, dass diese Auswirkungen noch ziemlich lange anhalten werden. Im Gegensatz zu den anderen Branchen, die mit den Normen der neuen Normalität wieder angelaufen sind, muss sich auch das Gastgewerbe sehr schnell an die Zeit nach COVID-19 anpassen. Diese Pandemie ist eindeutig ein Zeichen für den Wandel der Zeiten und des menschlichen Verhaltens. Sie ist auch ein Ereignis, das zu einer Digitalisierung der Unternehmen geführt hat, insbesondere im Bildungssektor. Für eine neue Art der Gastfreundschaft werden neue Fähigkeiten erforderlich sein: Neue Möglichkeiten, die Kunden in einem Restaurant zu platzieren, sie in einem Hotel zu empfangen oder sie an ihr Traumziel zu fliegen. Und da die gesamte Branche derzeit darum kämpft, sich an die neue Art der Geschäftsabwicklung anzupassen und darauf umzustellen, muss auch der Bildungssektor im Gastgewerbe seinen Lehrplan umgestalten und ihn für die Zeit nach COVID-19 relevant machen, indem er sich auf die Vermittlung dringend benötigter neuer Fähigkeiten konzentriert. Dazu gehört die Anpassung des Geschäftsmodells, die Innovation des Kundenerlebnisses, die Neugestaltung des Angebots und der gesamten Produktlieferung.
Diese Unterbrechung der Bildungsangebote hat die politischen Entscheidungsträger dazu veranlasst, darüber nachzudenken, wie man das Engagement in großem Maßstab vorantreiben und gleichzeitig eine integrative E-Learning-Lösung sicherstellen und die digitale Kluft überwinden kann. Die Institutionen müssen Änderungen am Lehrplan vornehmen. Die Entwicklung des Lehrplans muss sich um das Verantwortungsbewusstsein drehen und die Studierenden gleichzeitig auf die Arbeit in der Branche unter Krisen vorbereiten. In diesem Dokument wird erörtert, wie Lernmöglichkeiten geschaffen werden müssen, um die Tourismusausbildung neu aufzubauen.