Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Mikrovaskuläre Veränderungen der Netzhaut bei ägyptischen Schizophrenen

Dalia Hamed Khalil1*, Kerollos Aziz2, Mohamed Khalil2, Aref Khowyled2

Ziel: Ziel dieser Studie war es, Patienten mit Schizophrenie hinsichtlich des Kalibers der mikrovaskulären Netzhaut mit normalen Personen zu vergleichen und es mit der Krankheitsdauer und psychometrischen Unterwerten zu korrelieren.

Materialien und Methoden: Die beobachtende analytische Fallkontrollstudie umfasste 60 Personen, die wie folgt verteilt waren: Gruppe A: Dreißig Patienten im Alter von 20–40 Jahren wurden nacheinander (praktische Stichprobe) aus der Station für Patienten des Psychiatrie- und Suchtkrankenhauses Kasr Al-Ainy rekrutiert, bei denen gemäß den Diagnosekriterien der 4. Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) – überarbeiteter Text gemäß dem Structured Clinical Interview for DSM-IV (SCID) Axis I Disorders – Schizophrenie diagnostiziert wurde, nur unter Medikamenteneinnahme. Gruppe B: Dreißig Personen, die hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildung der Patientengruppe entsprachen, ohne Vorgeschichte psychiatrischer Störungen oder anderer Erkrankungen, die ihre Netzhautgefäße beeinträchtigen könnten (Hypertonie, Diabetes mellitus und Augenkrankheiten, chronische systemische oder Autoimmunerkrankungen). Sie wurden aus Stationen anderer Abteilungen der Krankenhäuser von Kasr Al Ainy rekrutiert und hinsichtlich Alter und Geschlecht der Patientengruppe zugeordnet. Sowohl bei Patienten als auch bei Kontrollpersonen wurden ophthalmische Untersuchungen durchgeführt, darunter BCVA, Spaltlampenuntersuchung, Augenhintergrunduntersuchung und Netzhauthintergrundfotografie. Für die Patientengruppe wurde eine psychometrische Beurteilung mittels PANSS durchgeführt.

Ergebnisse: Die mittleren Durchmesser der Netzhautvenen und -arteriolen waren größer als die der Kontrollgruppe, mit statistisch signifikanten Unterschieden.

Schlussfolgerung: Patienten mit Schizophrenie weisen mikrovaskuläre Veränderungen der Netzhaut auf, insbesondere ein größeres Kaliber der Venen. Wir empfehlen künftige Studien mit größeren Stichproben, um die Verwendung von Netzhautveränderungen als Biomarker für Schizophrenie zu bewerten und Netzhautveränderungen mit anderen Krankheitsparametern wie kognitiven und sozialen Funktionen bei Schizophrenie zu korrelieren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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