ISSN: 2161-0932
Latasha Steele, Cassandra Kuchta, Silvia Linares, Jonathan Faro und Michael Adler
Ziel: Ermittlung der Wundkomplikationsrate bei Patientinnen, die sich in einem großen Lehrkrankenhaus einem Hautverschluss bei einer Kaiserschnittgeburt mit perkutanen Metallklammern oder resorbierbaren subkutanen Klammern unterziehen.
Methoden: Dies war eine retrospektive Aktenuntersuchung von 660 Patienten, bei denen bei einer Kaiserschnittgeburt ein Hautverschluss mit Metallklammern oder resorbierbaren Klammern durchgeführt wurde. Das primäre untersuchte Ergebnis war die Entwicklung jeglicher Wundkomplikationen.
Ergebnisse: 248 Patienten in der Metallklammergruppe waren für die Analyse geeignet, verglichen mit 65 Patienten in der Gruppe mit resorbierbaren Klammern. In der Gruppe mit resorbierbaren Klammern wurde eine Wundkomplikationsrate von 7,7 % beobachtet, verglichen mit einer Wundkomplikationsrate von 21,3 % in der Metallklammergruppe. Zwischen den beiden Gruppen wurde ein statistischer Unterschied (p=0,01) festgestellt. Der Body-Mass-Index zwischen beiden Gruppen war ebenfalls statisch unterschiedlich und ergab 37 kg/m2 in der Metallklammergruppe gegenüber 32 kg/m2 (p ≤ 0,001) in der Gruppe mit resorbierbaren Klammern.
Schlussfolgerung: Perkutane Metallklammern waren mit mehr Wundkomplikationen verbunden als resorbierbare subkutane Klammern. Der Body-Mass-Index war in der Gruppe mit perkutanen Metallklammern höher als in der Gruppe mit resorbierbaren subkutanen Klammern.