Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Überprüfung der Vesikouterinfistel im National Obstetric Fistula Centre, Abakaliki, Nigeria

Babafemi Daniyan, Ileogben Sunday-Adeoye, Kenneth Ekwedigwe, Danladi Dantani und Monday Eliboh

Hintergrund: Die Vesikouterinfistel ist eine seltene Form der Genitalfistel. Sie ist in unserem Umfeld eine Ursache für Harninkontinenz. Sie ist in der Regel die Folge eines Kaiserschnitts. Die Studie wurde durchgeführt, um unsere Erfahrungen bei der Behandlung dieser Erkrankung zu dokumentieren.

Methodik: Dies ist eine retrospektive Studie, die von Januar 2013 bis Oktober 2015 am National Obstetric Fistula Centre, Abakaliki, Nigeria, durchgeführt wurde. Es wurden Krankenakten von Frauen mit Vesikouterinfistel erhoben. Informationen zu Alter, Parität, prädisponierenden Faktoren, Ätiologie, Präsentation, Diagnose, Behandlung und Ergebnissen der Reparatur wurden erhoben. Die Daten wurden mit dem Statistical Package for Social Sciences (SPSS) Version 20 analysiert.

Ergebnisse: Bei 13 von 619 Frauen wurde eine Vesikouterinfistel festgestellt, was 2,1 % aller Genitalfisteln entspricht. Das Durchschnittsalter der Frauen betrug 37,4 ± 9,9 Jahre, wobei 53,5 % von ihnen zwischen 30 und 39 Jahre alt waren. Von den 12 Frauen, die eine Schwangerschaft hatten, hatten 3 (25 %) keinen vorherigen Kaiserschnitt, 4 (33,3 %) hatten einen vorherigen Kaiserschnitt und 5 (41,7 %) hatten zwei vorherige Kaiserschnitte, was einen vorherigen Kaiserschnitt in 75 % der Fälle zu einem prädisponierenden Faktor macht. Bei 7 Frauen (53,8 %) trat eine Fistel nach einem Kaiserschnitt auf, bei 4 (30,8 %) nach einer vaginalen Entbindung, bei 1 (7,7 %) nach einer explorativen Laparotomie aufgrund einer Uterusruptur und bei 1 (7,7 %) nach Dilatation und Kürettage. Alle 4 Frauen, deren Fistel nach vaginaler Entbindung auftrat, hatten zuvor einen Kaiserschnitt. Alle 13 Frauen litten an Menurie. Zwei (15,4 %) litten nur an Menurie, während 11 (84,6 %) Menurie mit Harninkontinenz hatten. Bei 6 Frauen (46,2 %) wurde die Diagnose klinisch gestellt. Bei 1 Patientin wurde ein Hysterosalpingogramm durchgeführt. Bei allen Frauen wurde die Fistel über den retropubischen extraperitonealen Zugang operativ behandelt. Bei allen 13 Frauen wurde die Fistel geschlossen.

Schlussfolgerung: Eine Vesikouterinfistel ist selten und tritt normalerweise nach einem Kaiserschnitt auf. Ein früherer Kaiserschnitt ist ein wichtiger prädisponierender Faktor. Sie äußert sich häufig in Menurie und Harninkontinenz. Die Behandlungsergebnisse sind ausgezeichnet.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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