ISSN: 2155-9899
Şirin Meyan, Seçil Arıca, İrem Aktar, Naci Şenkal
Ziel: Ziel dieser Studie war es, das Brustkrebsrisiko, den Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Körperbau sowie der Stillzeit bei gebärfähigen Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren zu untersuchen, die sich im Gaziosmanpaşa Hürriyet Education Family Health Center des Stadtkrankenhauses Prof. Dr. Cemil Taşcıoğlu in Istanbul beworben haben.
Materialien und Methoden: Die 18-49 Jahre alten, ehrenamtlichen und lesens- und lesekundigen Frauen, die in das Gaziosmanpaşa Hürriyet Education Family Health Center des İstanbul Prof.Dr. Cemil Taşcıoğlu City Hospital eingeliefert wurden, füllten einen „Formular zu individuellen Merkmalen“ und einen „Formular zur Beurteilung des Brustkrebsrisikos“ aus. Zusätzlich wurden Körpermaße genommen. Stillzeiten, Selbst- und klinische Brustuntersuchungen, Rauchen und Alkoholkonsum wurden abgefragt. Die Risikostufen der Fälle wurden entsprechend der Punktzahlen, die sie im Fragebogen erhielten, gruppiert. Für die statistische Analyse wurde das Programm NCSS (Number Cruncher Statistical System) 2007 (Kaysville, Utah, USA) verwendet. Statistische Signifikanz wurde mit einem Niveau von p<0,05 angegeben. Bei der Studie handelt es sich um eine beschreibende Querschnittsstudie.
Ergebnisse: Die Studie umfasst 213 Fälle von Frauen. Das Alter der Fälle lag zwischen 19 und 49 Jahren, im Durchschnitt bei 36,86 ± 8,17 Jahren. Bei der Untersuchung der Körperstrukturen wurde festgestellt, dass 3,3 % (n = 7) schwach, 46,5 % (n = 99) mittelschwer, 34,7 % (n = 74) fettleibig und 15,5 % (n = 33) fettleibig waren. Bei der Untersuchung der Körpertypen waren es 27,7 % (n = 59) Äpfel, 69,5 % (n = 148) Birnen und 2,8 % (n = 6) Sanduhren. Laut den Verteilungen im Formular zur Beurteilung des Brustkrebsrisikos ist das Brustkrebsrisiko bei 93,9 % (n = 200) gering, bei 3,3 % (n = 7) mittel und bei 2,8 % (n = 6) am höchsten.
Nach Alter und Bildungsstand der Fälle (p=0,001, p=0,008; p<0,05). Das Brustkrebsrisiko der Fälle unterscheidet sich statistisch nicht nach Familienstand und Erwerbsstatus (p>0,05).
Während zwischen den Brustumfangsmessungen der Patientinnen je nach Brustkrebsrisiko kein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt wurde (p>0,05), gab es einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Taillenumfang- und Gesäßumfangsmessungen der Fälle (p=0,042; p=0,025). Die Brustkrebsrisikostufen der Fälle unterscheiden sich statistisch nicht je nach Körperbau und Körpertyp (p>0,05). Es gab einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Stillzeiten der Fälle mit Kindern je nach Brustkrebsrisikostufe (p=0,003; p<0,05).
Schlussfolgerung: Obwohl die Brustkrebsrisikobewertung eine Vorstellung vom Risikoniveau vermittelt, liefert sie keine genauen Informationen über die Möglichkeit von Brustkrebs. Wenn über das Brustkrebsrisiko gesprochen wird, muss das Brustkrebsrisiko berücksichtigt werden, das zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten kann. Da bei der Mehrheit der Frauen mit Brustkrebs kein Risikofaktor festgestellt werden kann, ist ein altersgerechtes Screening erforderlich, das den wichtigsten unabhängigen Risikofaktor darstellt. Fettleibigkeit sollte bekämpft und das Stillen unterstützt werden.