Zeitschrift für klinische Studien

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Risikofaktoren für Hypokalzämie nach Behandlung mit Denosumab bei Patienten mit Knochenmetastasen aufgrund von Prostatakrebs

Dai Koguchi, Takefumi Satoh, Hideyasu Tsumura, Ken-ichi Tabata, Teppei Oyama, Wataru Ishikawa, Shoji Hirai, Norio Maru, Miyoko Okazaki, Shiro Baba und Masatsugu Iwamura

Ziel: Bewertung der Risikofaktoren für durch Denosumab verursachte Hypokalzämie bei Prostatakrebspatienten mit Knochenmetastasen.
Methoden: In dieser einarmigen, offenen, prospektiven, multizentrischen Studie erhielten 48 Prostatakrebspatienten mit Knochenmetastasen Denosumab (120 mg am 1. Tag) und eine Androgenentzugstherapie. Serumkalzium-, Albumin-, alkalische Phosphatase- (ALP-) und Phosphatwerte, das Stadium der chronischen Nierenerkrankung sowie die Werte des prostataspezifischen Antigens im Serum und des N-terminalen Telopeptids (u-NTx) im Urin wurden untersucht. Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt, je nachdem, ob sie 1 Woche oder 1 Monat nach der Verabreichung von Denosumab eine Hypokalzämie entwickelten oder nicht. Risikofaktoren für Hypokalzämie wurden durch univariate und multivariate logistische Regressionsanalyse ermittelt.
Ergebnisse: Neunzehn Patienten (39,6 %) zeigten eine Woche nach der Verabreichung von Denosumab eine Hypokalzämie, und 16 (33,3 %) waren nach einem Monat hypokalzämisch. Patienten mit Hypokalzämie nach einer Woche hatten höhere Serum-ALP-Basiswerte (1283,4 ± 1489,7 [Mittelwert ± SD] vs. 467,3 ± 655,8, P=0,013) als Patienten ohne Hypokalzämie. Patienten mit Hypokalzämie nach einem Monat hatten höhere Serum-ALP-Werte (1455,5 ± 1694,1, P = 0,002) und u-NTx-Werte (190,9 ± 63,9, P = 0,013) zu Studienbeginn und mehr Knochenmetastasen (Ausmaß des Krankheitsgrads ≥ 3; 10 Patienten, 20,8 %, P = 0,006) zu Studienbeginn als Patienten ohne Hypokalzämie. Eine multivariante logistische Regressionsanalyse ergab, dass ein u-NTx-Wert von >100 nmol Knochenkollagenäquivalenten/mmol Kreatinin zu Studienbeginn ein signifikanter unabhängiger Risikofaktor für Hypokalzämie war (Odds Ratio = 12,41, 95 %-Konfidenzintervall = 1,059–145,600, P = 0,049).
Schlussfolgerungen: Der u-NTx-Basisspiegel ist ein unabhängiger Risikofaktor für durch Denosumab verursachte Hypokalzämie bei Prostatakrebspatienten mit Knochenmetastasen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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