Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Risikostratifizierung bei Dialysepatienten: Koronarverkalkungs-Score kombiniert mit hochempfindlichem C-reaktivem Protein und Framingham-Score zur Vorhersage des kardiovaskulären Risikos bei asymptomatischen Personen

Katarzyna Janda, Marcin Krzanowski, Paulina Dumnicka, Maria Kapusta, Piotr Klimeczek, Eve Chowaniec, Przemysław Miarka, Mieczysław Pasowicz und Władysław Sułowicz

Einleitung: Gefäßverkalkung sagt unabhängig Herz-Kreislauf-Erkrankungen voraus, die häufigste Todesursache bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD). Der Coronary Artery Calcium Score (CACS) ist ein Marker für die Belastung durch atherosklerotische Plaques und Gefäßverkalkung und hat sich als Indikator für das Auftreten von Herzinfarkten und Todesfällen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen erwiesen.

Ziele: Ziel der Studie war es, Faktoren zu untersuchen, die die kardiovaskuläre Mortalität bei einer Gruppe von Peritonealdialysepatienten (PD) während eines sechsjährigen Beobachtungszeitraums beeinflussen.

Patienten und Methoden: Die Studie umfasste 53 Patienten ohne Symptome einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (25 Frauen, 28 Männer; Durchschnittsalter 52 ± 12 Jahre), die im Mittel 24 Monate lang mit PD behandelt wurden. Der Framingham Risk Score (FRS) wurde zu Beginn ermittelt und der CACS mithilfe einer Multi-Row Spiral Computed Tomography (MSCT) gemessen. Zu den Labormessungen gehörten hochempfindliches C-reaktives Protein (hsCRP), Osteoprotegerin (OPG), Fibroblastenwachstumsfaktor 23 (FGF23), Osteopontin (OPN), Osteocalcin (OC), intaktes Parathormon (iPTH), Gesamtkalzium (Ca) und Phosphate (Pi). Die Daten zur Mortalität wurden über einen Zeitraum von 6 Jahren erhoben.

Ergebnisse: Während des sechsjährigen Beobachtungszeitraums starben 24 (45 %) Patienten, davon 19 aufgrund kardiovaskulärer Ursachen. Das mediane Gesamtüberleben betrug 72 Monate (unteres Quartil: 17 Monate). CACS war ein signifikanter Prädiktor der Gesamtmortalität und der kardiovaskulären Mortalität sowohl in der einfachen Analyse (HR = 1,03 pro 100 Agatston-Einheiten, p = 0,02 und HR = 1,05, p = 0,003) als auch in einem multiplen Modell, das an Patientenalter, Dialysedauer, wöchentliche Kreatinin-Clearance, Ca x Pi, iPTH, OPG, hsCRP und FRS angepasst war (HR = 1,04, p = 0,02 und HR = 1,05, p = 0,01). Der Wert von 800 Agatston-Einheiten differenzierte die Gruppe signifikant in diejenigen mit höherem und niedrigerem Risiko für kardiovaskulären Tod (p = 0,04). Alter und FGF23-Konzentration waren unabhängige Prädiktoren für CACS. Außerdem sagten hsCRP und FRS die Gesamtmortalität und die kardiovaskuläre Mortalität in der einfachen Cox-Regression (HR=1,04, p=0,002 und HR=1,04, p=0,003; HR=1,14, p=0,047 und HR=1,23, p=0,01) sowie in einem multiplen Modell (HR=1,05, p=0,002 und HR=1,05, p=0,01; HR=1,23, p=0,01 und HR=1,33, p=0,004) signifikant voraus. Das Hinzufügen von CACS zu FRS und hsCRP verbesserte die Vorhersage der kardiovaskulären Mortalität signifikant (p=0,02).

Schlussfolgerungen: Die Koronarkalk-Bildgebung ist eine nicht-invasive Methode zur kardiovaskulären Risikostratifizierung, mit der asymptomatische Dialysepatienten mit hohem Risiko zu Beginn der Dialyse genau identifiziert werden können. Die Bewertung von CACS zusammen mit Entzündungsmarkern und herkömmlichen kardiovaskulären Risikofaktoren (FRS) kann zur Frühdiagnose, Prävention und Verringerung von Todesfällen durch kardiovaskuläre Erkrankungen bei Dialysepatienten beitragen. Unter den Markern für Knochenerkrankungen kann FGF-23 (ein Regulator des Phosphorstoffwechsels) ein früher Indikator für Gefäßverkalkung bei Dialysepatienten sein.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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